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Rosenpflege beginnt


Der Schnitt im Frühjahr ist neben dem richtigen Düngen das Wichtigste, was man seinen Rosen anbieten kann. Die geschützten Kübelrosen dürfen ab April wieder auf die Terrasse. Doch Vorsicht beim Entfernen des Winterschutzes. An diesem Tag sollte es eher wolkig als sonnig sein. Für Rosen, die einige Monate unter der schützenden Decke verbracht haben, ist es Stress, wenn sie plötzlich starker Sonnenbestrahlung oder austrocknenden Winden ausgesetzt werden.
Wenn die Forsythien blühen, ist es so weit - man greift zur Schere, um der Rose ihre Form zu geben. Wer zu früh schneidet, veranlasst sie, an wärmeren Tagen auszutreiben. Das macht die Pflanze frostempfindlich. Der Schaden zeigt sich dann schnell, weil der Frost von oben nach unten die jungen Triebe zerstört. Bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden alle geschädigten oder toten Triebe. Sehr dünne und schwache Triebe werden am Triebansatz entfernt. Einmal blühende Rosen werden nur ausgelichtet (sonst bringt man sich um die Blüte). Öfter blühende Rosen werden richtig zurückgeschnitten. Schwach wachsende Sorten werden allgemein kürzer, stark wachsende dagegen länger zurück geschnitten.
Wenn die Haselnüsse blühen, ist Düngezeit. Egal ob organisch oder mineralisch: Das rosige Blühwunder freut sich über jede gezielte Düngergabe. Wobei ein gut vorbereiteter Gartenboden im ersten Jahr nach der Pflanzung nicht gedüngt werden muss. Wer sich für organischen Ernährung entscheidet, sorgt nicht nur für Stickstoff, es sollten auch Phosphor und Kali zur Blütenbildung und Mikroorganismen angeboten werden. Ab Juli keinen Stickstoff mehr geben , sonst reifen die Triebe nicht aus und sind dadurch frostanfälliger.

Artikel vom 14.04.2007