Im Gerichtsstreit geht es um ein kompliziertes Wort: »bindegewebseiweißfreies Fleischeiweiß«, abgekürzt »Beffe«. »Der Beffe-Gehalt ist eigentlich nichts anderes als ein Maßstab für den Gehalt an bindegewebsarmen Magerfleisch ohne Sehnen und Knorpel«, erklärt Frank Göbel, Geschäftsführer Produktion. Welcher Beffe-Wert erreicht werden muss, damit ein Produkt als »Spitzenqualität« beworben werden darf, ist im »Deutschen Lebensmittelbuch« festgelegt. Für Geflügelwurstprodukte liegt er bei 85 Prozent. Diesen Wert, der im Labor nachgewiesen werden kann, will Nölke jetzt nicht mehr nur durchschnittlich erreichen, sondern als Mindestwert ansetzen. »Denn die Spitzenqualität ist unser Aushängeschild.«
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