Das kleine Mädchen besucht über Ostern Onkel und Tante. Die sind leidenschaftliche Wanderer und so werden auch die Ostereier nicht einfach so im Garten versteckt. Zusammen mit einem befreundeten Ehepaar geht es auf Wanderschaft hinaus in den Wald. Hier, auf einem weichen Spazierweg, lässt der Onkel unauffällig ab und zu ein buntes Schokoladenosterei fallen, das die Kleine dann voller Begeisterung findet und einsammelt. Bei einer kurzen Rast auf einer Bank gelingt es dem Onkel, unbeobachtet etwas tiefer in den Wald zu gehen und in einer dicken Laubschicht eine große Tafel der Lieblingsschokolade zu verstecken. Auf dem Rückweg eine Bemerkung, der Osterhase habe dort unter den Bäumen etwas Größeres verbuddelt, und schon beginnt das Mädchen, Laub aufzuwirbeln und zu suchen. Nichts ist zu finden, die Erwachsenen werden langsam unruhig und beginnen selbst mit der Sucherei. Doch vergebens: Die Schokolade bleibt verschwunden. Während die Kleine bald das Interesse verliert und sich gelangweilt wieder auf die Bank setzt, suchen die Großen, und suchen, und suchen.So war das irgendwie nicht geplant!Ulrich Hohenhoff
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