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AStA lehnt Neubau ab

Raumprobleme: ja - Hörsaalgebäude unnötig


Bielefeld (WB). Das Rektorat der Universität möchte ein neues Hörsaalgebäude bauen (wir berichteten), der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) lehnt das als unnötig ab. Zwar gesteht der AStA zu, dass es in der Hochschule Raumprobleme gebe. Hervorgerufen würden die aber durch einen »Mangel an Koordination«.
Außerhalb der Stoßzeiten, so AStA-Vorsitzender Jan Binder, seien etliche Seminarräume unbelegt. Zudem entstehe ein Mangel der zentral verwalteten Räume auch dadurch, dass die Fakultäten zunächst auf diese Räume zugriffen und erst bei Platzmangel auf die von den jeweiligen Fakultäten verwalteten. Nach Angaben der Verantwortlichen für das elektronische Vorlesungsverzeichnis, so der AStA, würde ein neues Hörsaalgebäude die Situation gar verschlimmern: weil die Dozenten dann mehr Freiraum hätten bei der Auswahl - was zusätzlichen Verwaltungsaufwand bedeute.
Das Rektorat räumt ein, dass das Management der Seminarräume zu verbessern sei; zugleich aber betont Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann, dass mit Einführung der Studiengebühren zusätzliche Tutorien und mehr lehrendes Personal finanziert werden sollen, um Seminare zu teilen. Alleine dafür seien weitere Räume nötig.

Artikel vom 10.04.2007