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Mit Fackeln und viel Feuereifer

80 Kinder dürfen in Peckeloh mit dem heißen Element zündeln


Versmold-Peckeloh (flp). Es wurde wieder feurig in Peckeloh: Zum dritten Mal entfachten Grundschulkinder das traditionelle Osterfeuer am »W6« nach dem Fackelzug. Auch die Kleinsten durften am Ostersonntag ausnahmsweise einmal zündeln und waren mit dementsprechendem Feuereifer bei der Sache.
Neugierig und respektvoll schaute auch die zweijährige Lena auf ihre Fackel, als die Spitze sich langsam, aber unaufhaltsam entzündete. »Ffffffeuer«, hauchte sie begeistert. Gemeinsam mit der fünfjährigen Ines und etwa 80 anderen Kindern im Grundschul- und Kindergartenalter zündete sie das große Osterfeuer an der Peckeloher Gaststätte »W6« an. Der Förderverein der Grundschule veranstaltete mit Frank Otte vom »W6« den Fackelzug und übernahm auch die Bewirtung der zahlreichen Besucher, die bei schönem Wetter überwiegend mit dem Fahrrad gekommen waren.
Die Kinder zeigten sich übrigens sehr verantwortungsbewusst beim Umgang mit dem heißen Element. So half die neunjährige Lucia ihrem kleinen Bruder Sylvestre und riet ihm: »Halte die Fackel gerade, dann tropft das Wachs auf den Pappteller und nicht auf deine Hände. Das ist nämlich ganz schön heiß!« Die Kinder versammelten sich an der Gaststätte »Wagemann« und zogen, angeführt von der Blaskapelle, zum Holzstapel. Schon bald steckten die Fackeln in dem haushohen Haufen und entfachten so das vermutlich größte Feuer in Peckeloh. »Ich freue mich schon aufs nächste Mal«, sprach der sechsjährige Dencel wohl allen Beteiligten aus der Seele.

Artikel vom 10.04.2007