Altkreis Halle (pes). Der Zeitplan der Bezirksregierung für die weiteren Schritte in Sachen A 33 muss wieder ein bisschen nach hinten geschoben werden. Der für dieses Frühjahr angekündigte Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt Steinhagen wird wohl in den Sommer verschoben, weil allein zum Deckblattverfahren für die Einbeziehung der Abfahrt Schnatweg mehr als 100 Einwendungen eingegangen sind. »Hier müssen wir alle Belange genau prüfen,« kündigte Verfahrensleiter Jens Kronsbein akribische Arbeit an. Auch für den Abschnitt Halle, dessen Planfeststellungsverfahren noch einmal ganz neu begonnen wird, rutscht der Zeitplan nach hinten. Die Planentwürfe für die Trasse zwischen Schnatweg und B 476 liegen zurzeit zur Genehmigung beim Bundesverkehrsministerium vor. Sind sie von dort zurück, können sie unverzüglich offengelegt werden. Das aber wird ebenfalls bis zum Sommer dauern, wie gestern ein Sprecher des Ministeriums in Berlin vorsichtig schätzte. Nach der einmonatigen Offenlage haben dann alle Bürger einen weiteren Monat Zeit, Einwendungen geltend zu machen. Der von Jens Kronsbein für Ende 2007/Anfang 2008 geplante Erörterungstermin - diesmal nicht in der Gütersloher Stadthalle, sondern in Halle - dürfte ebenfalls ein paar Monate nach hinten rutschen. Und so ist auch mit dem Planfeststellungsbeschluss erst im Spätsommer oder Herbst 2008 zu rechnen.
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