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Jubel und auch einige Tränen

Schach: Wertheraner Kinder- und Jugend-Open mit 45 Teilnehmern


Werther (ltl). Im Rahmen des Schachfestivals »Schloß-Open« fand das 3. Wertheraner Kinder- und Jugend-Open mit 45 Teilnehmern, vorwiegend aus dem Bereich Ostwestfalen-Lippe, statt - eine gute Resonanz. Turnierleiter Michael Henkemeier, tatkräftig unterstützt durch Rüdiger Kraetzer, bereitete es sichtlich Vergnügen, die große Begeisterung der Schacheleven der Jahrgänge 1993 und jünger, darunter vier Mädchen, mit der notwendigen Turnierdisziplin in Einklang zu bringen. Unter hervorragenden Bedingungen in der Grundschule an der Mühlenstraße ergab sich über fünf Spielrunden an zweieinhalb Tagen eine ganz besondere Turnieratmosphäre. Erfolgserlebnisse wurden mehr oder weniger verhalten bejubelt, aber auch einzelne Tränen der Enttäuschung mussten von den Betreuern getrocknet werden.
Naturgemäß erstreckte sich die Spielstärke über eine weite Spanne. Viele der Jüngeren können sich noch nicht zu längerem Nachdenken zügeln und sind so schnell mit ihren Partien fertig, dass es für sie zu langen Wartezeiten kommt. Dagegen kommen die Erfahreneren eher auf die volle Bedenkzeit von 90 Minuten. So lief die letzte Partie des Turniers fast eine Stunde länger als alle anderen, bis Frederic Kerksieck Zeitnotfehler von Steven Pietz (Bad Essen) zum Sieg nutzen konnte.
Turniersieger wurde Jannis-Domenik Altenbernd vom SC Wittekinds Knappen in Enger, der als Einziger 4,5 von 5 möglichen Punkten erspielte. Die erfolgreiche Jugendarbeit des ausrichtenden Schachklubs Werther wurde durch vier Spieler in der 4-Punkte-Verfolgergruppe belohnt. In ihr ergab die Feinwertung folgende Platzierung:
2. Milan Spendel (SKW), 3. Marius Neumann (SKW), 4. Steffen Schnier (SV Bad Essen), 5. Hauke Jorden (SKW), 6. Andreas Gefnider (SG Halle/Künsebeck), 7. Robert Luttmann (Heeper SK), 8. Frederic Kerksieck (SKW). Es folgten 9. Nikolai Sochart (SKW) und 10. Lukas Bringer (SV Bad Oeynhausen) je 3,5.

Artikel vom 04.04.2007