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Monopoly: Bielefeld
ist mit von der Partie

Den Sprung auf das Spielbrett geschafft


Bielefeld (bp). Bielefeld hat den Sprung auf das Brett des »Deutschland Monopoly« geschafft. ». . .weil sich Bielefelder für ihre Stadt engagieren,« freut sich der Geschäftsführer der Bielefeld Marketing GmbH, Hans-Rudolf Holtkamp. Denn im Internet konnten seit Mitte Januar aus insgesamt 41 deutschen Städten die 22 gewählt werden, die auf dem Monopoly-Brett keinesfalls fehlen dürfen. Eine Million Wähler beteiligten sich.
Im Deutschland-Monopoly werden die bisherigen Straßennamen durch die Städtenamen samt ihrer Wahrzeichen - für Bielefeld ist das die Sparrenburg - ersetzt. Welche Stadt den Zuschlag für das teuerste Spielfeld, die »Schlossallee«, erhält und welche mit dem »billigsten Pflaster« vorlieb nehmen muss, das will der Hersteller erst mit der Markteinführung im September 2007 preisgeben. Hans-Rudolf Holtkamp ist die Straße schnurz: »Hauptsache, Bielefeld ist mit von der Partei. Und die billigste Straße, die Badstraße, ist ja inzwischen ohnehin Kult. . .« Die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnte die Stadt Saarbrücken, Favorit für die begehrte »Schlossallee«.
Aus Nordrhein-Westfalen mit dabei sind außer Bielefeld auch noch Köln, Aachen, Düsseldorf und Münster; nicht geschafft hat es dagegen Paderborn.
Für Hans-Rudolf Holtkamp ist die Wahl erneut Beweis dafür, dass Bielefelder sich zu ihrer Stadt bekennen. 2006 gelang es der Sparrenburg, sich als einer von 100 schönsten Orten in Deutschland auf Rang 17 zu platzieren: Aufgerufen zu der Wahl hatte das ZDF mit der Sendung »Unsere Besten«.
Das neue nationale »Brett« soll zunächst mit einer Auflage von 100 000 Exemplaren in den Handel kommen. Insgesamt werden pro Jahr von den Spieleklassiker eine halbe Million verkauft.
»Monopoly« kam 1935 in den USA auf den Markt. Mittlerweile gibt es das Spiel in über 80 Ländern und in 26 Sprachen.

Artikel vom 03.04.2007