Altkreis Halle (hn). Im Expressverfahren hat sich der Vorstand des Kreissportbundes am Freitagabend die Bestätigung für die nächsten zwei Jahre bei der Delegiertenversammlung gesichert. Vorsitzender Günter Kozlowski und sein Stellvertreter Hans Feuß wurden bestätigt, Peter Hatschbach als Nachfolger für den ausscheidenden Dieter Godejohann zum Geschäftsführer gewählt.
Neuzugang in der Führungsmannschaft ist der aus der Sportjugend kommende Josef Fröleke, der den nicht wieder kandidierenden Dr. Hans Scheller (Borgholzhausen) als zweiten Stellvertreter ablöst. Das Amt des Versammlungsleiters war Rolf Theis von der Gütersloher Faltbootgilde nach knapp 30 Sekunden bereits wieder los, weil die Personalie Kozlowski, der nun die Geschäftsjahre elf und zwölf antritt, im Handhochhalten einstimmig und schnell erledigt war. »Meine große Schwäche ist die fehlende Zeit«, sagte der CDU-Staatssekretär im NRW-Bauministerium mit Dank an die haupt- und ehrenamtlichen KSB-Mitarbeiter vor Ort. Neben den angestellten Susanne Fuhrmann, Susann Reinhold und Margret Eberl gehören Peter Fritsch, Marina Kammertöns, Manfred Robrecht (Sportabzeichen), Peter Markmeier (soziale Angelegenheiten), Hermann Kloock (Sport und Umwelt), Frank Bollkämper (Radio Gütersloh) und Brigitte Brummel (Sportjugend) zum KSB-Team. Dieter Godejohann stellte in der Rotunde des Kreishauses den rund 100 Vereinsvertretern letztmals die Geschäftszahlen der vergangenen beiden Jahre vor. Im Jahr 2005 erwirtschaftete der KSB bei Einnahmen von 500 000 Euro einen Überschuss von 6000 Euro. In 2006 betrug der Überschuss bei Einnahmen von 527 000 Euro sogar 12 000 Euro. Größter Einzelposten waren jeweils die Ferienfreizeiten mit rund 250 000 Euro, die der KSB auch in Zeiten, als die Zuschüsse von Land, Städten und Gemeinden sparsamer flossen, konsequent weiter zu sozialen Preisen angeboten hat. Im internen Kreis war Godejohann bereits verabschiedet worden, vor der Versammlung überreichte Kozlowski dem KSB-Funktionär nicht ohne Hintergedanken noch ein wertvolles Schreibgerät. »Damit kann er die Chronik des Kreissportbundes weiterschreiben«, habe sich Godejohann bereit erklärt, die Archive nach Verwertbarem zu durchstöbern. Mit Peter Hatschbach sei der geeignete Nachfolger gefunden, der bereits die Symbiose zwischen Verwaltung und Sportdachorganisation repräsentiert habe. Mit Blick auf das Landesturnfest im Jahr 2008 steht auch der KSB vor einer Herausforderung. Als Einstimmung auf das Turnjahr hofft Kozlowski, nach Dr. Theo Zwanziger zur Fußball-WM 2006 und Ulrich Strombach zur Handball-WM 2007 zum nächsten Neujahrsampfang Eberhard Gienger nach Gütersloh locken zu können. Für ihre Verdienste um den Sport ehrte der Kreissportbund auch drei ehemalige oder aktuelle Funktionäre aus dem Altkreis Halle: Rolf Lohse (Steinhagen), der viele Jahre Vorsitzender der Schützengesellschaft Halle war, Egbert Sausel, früher Handball-Abteilungsleiter und jetzt Vorsitzender der TSG Kölkebeck-Bokel sowie Gerhard Kaup, lange Vorsitzender des Stadtsportv erbandes Borgholzhausen.
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