Versmold-Peckeloh (guf). Fußball-Bezirksligist SC Peckeloh hat zwar den zweiten Sieg im siebten Spiel seit der Winterpause knapp verpasst. Aber das 1:1 bei Schwarz-Weiß Marienfeld stimmte Trainer Arno Hornberg mit Blick auf die kommenden Aufgaben endlich wieder zuversichtlich »Mit spielerischen Ansätzen und Zweikampfverhalten bin ich sehr zufrieden, speziell was die erste Halbzeit angeht.« Da sah Hornberg 40 Minuten lang eigentlich überhaupt keine nennenswerte Marienfelder Torchance. Denn seine eigene Mannschaft beherrschte Ball und Gegner, ging konsequent in die Zweikämpfe, spielte sich zwei klare Torgelegenheiten (Esen, Milosavljevic) heraus. Beim dritten Anlauf (38.) war Marienfelds Abwehr dann gegen ein Zusammenspiel von Dellbrügge und Brack machtlos. Aber ausgerechnet nach dem Führungstreffer leistete sich SCP bis zehn Minuten nach der Pause die einzige Schwächephase. Marienfeld nutzte den größeren Spielraum zum Ausgleich, nur zwei Minuten später (54.) hatte Peckeloh Glück, als Sven Olschak mit dem Fuß in letzter Sekunde ein sicheres Tor durch den Ex-Haller Adalbert Wietki verhinderte. Danach bekamen die Gäste die Partie wieder in den Griff, doch jetzt setzte Arno Hornbergs zweiter Kritikpunkt an: »Wir haben uns danach dicke Chancen 'rausgespielt, die aber nicht genutzt. Es fehlt aber im Moment eben auch das Glück für ein ÝschmutzigesÜ Tor, während wir solche Treffer im Gegenzug kassieren.« Auch als SWM-Libero Yuhannes Gök nach einer Notbremse gegen Milosavljevic in der 75. »Rot« sah, konnte Peckeloh die Überzahl nicht mehr zum Sieg nutzen. SC Peckeloh: Olschak - Dudat, Fahrenwald, Drewler - Jasarevic, Matejewski, Dellbrügge, Stüssel - M. Esen - Milosavljevic, Brack (63.).
Die Tore 0:1 (38.) Alexander Brack per Kopfball in den Winkel, nachdem Julian Dellbrügge nach gelungener Einzelleistung von rechts auf den »langen« Pfosten geflankt hatte. 1:1 (52.) Jakob Wiens aus kurzer Distanz; er nutzte den leicht abgefälschten Querpass von Erdmann, der nach Peckeloher Ballverlust an der Mittellinie zum Sololauf angesetzt hatte.
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