Bielefeld (WB-fbr). Im Hinspiel hatten die Damen mit 1:6 beim Klassenprimus TSG Dülmen verloren. Am Sonntag siegte Dülmen mit 5:1 auf dem Kunstrasenplatz im Schatten der SchücoArena. Allerdings wurden die Arminen unter Wert geschlagen, fiel die Niederlage einfach zu hoch aus. »Nach dem Führungstreffer von Dülmen haben wir in den letzten 25 Minuten alles riskiert, um vielleicht noch den Ausgleich zu schaffen. Doch nach dem 1:3 war unsere Moral gebrochen und wir haben in 120 Sekunden vor dem Abpfiff noch zwei Treffer kassiert. Das hatte die Mannschaft nicht verdient«, bilanzierte DSC-Damen-Coach Markus Wuckel. Dabei hatte die Partie für die stark ersatzgeschwächten Gastgeberinnen optimal begonnen, erzielte Jeanette Grieswelle nach einem Eckball per Kopf die Führung für die Arminen. »Danach waren wir ein Gegner auf Augenhöhe, doch der verletzungsbedingte Ausfall unserer Kapitänin Schröder war angesichts der personellen Notlage nicht mehr zu kompensieren«, meinte Coach Wuckel. Nur vier Minuten später kam der Spitzenreiter zum Ausgleich. Die DSC-Damen hielten mit beherztem Kampf dagegen, doch in der 65. Minuten kam der Favorit zum 2:1. Die danach praktizierte »Alles oder Nichts-Taktik« für ein mögliches Remis endete mit einem »Nichts« in Form eines viel zu hohen 1:5. DSC Arminia: Emming, Brinkmann, Brathwaite (75. Kokoszka), Kaytan, Bsufka, Grieswelle, Müller, Gleiche, Philips, Schröder (20. Seidel), Smith. Tore: 1:0 (3.) Grieswelle, 1:1 (24.), 1:2 (65.), 1:3 (85.), 1:4 (88.), 1:5 (90.).
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