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Cellos sorgen für Frühlingslaune

Vorspiel im Gymnasium: 14 junge Celloschüler stellen ihr Können vor

Versmold (flp). Was das Wetter seit einigen Tagen schon verspricht, begrüßten 14 junge Celloschülerinnen und -schüler von Monica von Bülow nun musikalisch: den Frühling.

Cello-Lehrerin Monica von Bülow lud zum vierten Mal die Eltern, Geschwister und Großeltern ihrer Schülerinnen und Schüler am vergangenen Donnerstagabend in das Gymnasium ein, damit sie sich ein Bild von den Lernerfolgen ihrer Sprösslinge machen konnten.
Den Auftakt machte die fünfjährige Feline Henning, die erst seit Februar Unterricht genießt, aber schon zwei selbstkomponierte Stücke präsentierte: »Feline und das Cello« und eines zu dem sie sich ganz spontan entschloss. Dieses trägt noch keinen Titel, da es just fertig gestellt worden war.
Die große Cousine Katharina Appelbaum unterstützte Feline beim folgenden Stück »Prelude« von M. Charpentier. Auch Christine Strotdrees, Mareike Prontnicki und Hannah Strotdrees überzeugten mit frischen Liedern sowohl solo als auch im Duett mit Lehrerin Monica von Bülow.
Isabelle Lempik und Liane Lendzian, am Klavier, sowie Simon Scheer, Anna Niedermowwe, begleitet von Carlotta Caasmann am Klavier, zauberten ein Bild vom »Moon over ruined castle«, dem Mond über dem zerstörten Schloss, von R. Taki. Carlotta begleitete nicht nur die jüngeren Schülerinnen und Schüler, sondern bewies ihr Können nach fünf Jahren Cellounterricht im Duo mit Clemens Hermeler und Johannes Bülte am Klavier. Johannes Bülte, der erst im November 2005 das Cello für sich entdeckte, beeindruckte das Publikum mit C. Websters »Scherzo«. Schnelle Läufe und eine flotte Musik ließen Frühlingslaune aufkommen.
Johannes Hoppe begrüßte den Frühling musikalisch mit G. Mantels »Frühlingslied«. Einen ganz besonderen Höhepunkt bildete das Quintett aus Anna Niedermowwe, Hannah Strotdrees, Isabelle Lempik, Mareike Prontnicki und Simon Scheer. Zu fünft stellten sie taktsicher G. Koeppens »Ping-Pong« vor, bei dem sich drei Gruppen mit der Melodie abwechseln.
Clemens Hermeler und Carlotta Caasmann bildeten einen niveauvollen Abschluss mit zwei Stücken von S. Schöneberge. Beim fröhlichen »Allegro« brach die verspielte Melodie immer wieder aus dem musikalischen Rahmen aus und wechselte von Cello zu Cello.

Artikel vom 31.03.2007