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Leeker: »Und zuhause hat Pause...«

Bus-Unternehmen will im 60. Jahr des Bestehens wieder mehr junge Reisende ansprechen

Borgholzhausen (vf). Das Bus-Unternehmen Leeker will künftig wieder mehr junge Leute für seine Reise-Angebote gewinnen. »Seitdem die jungen Leute für 29 Euro mit dem Flieger durch ganz Europa jetten können, ist die Zahl unserer jungen Reisenden deutlich zurückgegangen«, weiß Geschäftsführerin Gisela Seidel.
Erste Maßnahme: ein neues Firmen-Logo. »Dies soll lebendiger und einladender wirken«, erklärt Gisela Seidel. Der Slogan ist simpel: »Leeker - Und zuhause hat Pause...« Zur Belebung der Geschäfte hat sie zudem im November 2006 ihren ältesten Sohn Thorsten mit ins Boot geholt, er soll für frischen Wind sorgen. Jüngster Spross im Bunde des Leeker-Teams ist allerdings Sohn Jan-Philipp (24). Aber auch Gisela Seidels Vater Karl-Heinz Mennecke sitzt mit fast 80 Jahren immer noch hinterm Steuer.
In den vergangenen Jahren hat sich im Hause Seidel (früher Leeker) einiges getan. 2005 weihte das Unternehmen seine neue Bus-Halle ein. »Ein Meilenstein«, blickt Gisela Seidel zurück, die die Geschäfte bereits in dritter Generation führt und noch lange nicht ans Aufhören denkt. »Allerdings habe ich mich schon ein wenig zurückgezogen. Ich arbeite lieber im Hintergrund und kümmere mich beispielsweise um das Marketing«, berichtet sie.
Mit einem großen »Tag der offenen Tür« feiert das heimische Bus-Unternehmen am Sonntag, 15. April, von 11 Uhr an seinen 60. Geburtstag. Den Auftakt macht der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr mit einem musikalischen Frühschoppen. Auch die Landfrauen beteiligen sich mit einem Verköstigungs-Stand. Die Jazz-Tanz-Mädchen »Breakfree« des SC Halle zeigen ihr Können. Ein reichhaltiges Kuchenbüffet mit selbst gebackenen Torten lässt keine Wünsche offen. Außerdem ist eine Weinprobe geplant, alle Besucher können dann unter anderem den eigens produzierten Leeker-Prosecco probieren. Auch das WESTFALEN-BLATT ist mit von der Partie und lädt Kinder ein, sich schminken zu lassen. Apropos Kinder: Ein Karussell sorgt für viel »Wirbel«. Während des gesamten Tages ist, soweit die Busse nicht im Einsatz sind, der gesamte Fuhrpark ausgestellt. Dazu zählen aktuell 16 Busse, darunter auch Gisela Seidels »Baby«, der Euroliner mit 34 Sitzplätzen.

Artikel vom 30.03.2007