Gestern um fünf Uhr stieg die Nachbarsfamilie ins Auto und fuhr in Richtung Bayerischer Wald. Ferien auf dem Bauernhof. Ganz entspannt, denn die eigene Scholle, ein Kleingarten am Stadtrand, ist gut versorgt. Eine Hausbewohnerin mit erwachsenen Kindern hat zugesagt, Blumen, Zucchini und Tomaten zu gießen. Ein täglicher Mini-Urlaub, so hatte sie gedacht. Beim Aufwachen gestern freute sich die Garten-Sitterin noch über das herrliche Sommerwetter. Aber bereits im Laufe des Tages brachten sie die euphorischen Wetter-Vorhersagen ins Grübeln. Jedem sei sein Urlaub gegönnt. Aber über Nachbars Garten dürfte es alle zwei, drei Tage ruhig mal regnen. Paul Linde
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