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»Dresdner«
zufrieden

Bankagenturen in OWL


Von Edgar Fels
Bielefeld (WB). Die Allianz-Tochter Dresdner Bank will mit Hilfe ihrer Versicherungsagenturen auch die Präsenz ihrer Finanzdienstleistungen in Ostwestfalen-Lippe weiter ausbauen. Noch in diesem Jahr entstehen in der Region vier so genannte Bank-Agenturen, die das Angebot der aktuell 15 Filialen ergänzen.
Das hat Tobias Schaefer (44), Direktor der Dresdner Bank für die Region Ruhr/Westfalen und zuständig für den Privat- und Geschäftskundenbereich, gestern bei der Vorlage der Bilanzzahlen bekannt gegeben. »Damit werden wir unser Beraternetz, das heute schon das dichteste aller Großbanken ist, noch dichter gestalten«, sagte Schäfer.
Hinter den Bank-Agenturen steht das Konzept, in die Versicherungsbüros der Allianz zusätzlich Bankleistungen zu integrieren. Insgesamt seien deutschlandweit in den nächsten Jahren 1000 Bankagenturen geplant. In der Region entstehen die ersten in Hiddenhausen, Herford, Porta Westfalica und Bad Driburg. Die Dresdner Bank werde damit auch Arbeitsplätze schaffen, hieß es.
Im umkämpften ostwestfälisch-lippischen Markt hat die Dresdner Bank (73200 Kunden, 330 Mitarbeiter) im vergangenen Jahr ihre Erlöse um fünf Prozent gesteigert. Von Bielefeld aus würden jetzt etwas mehr als vier (2005: 3,67) Milliarden Euro Geschäftsvolumen verantwortet. Das von Direktor Werner Dressler (54) geleitete Firmenkundengeschäft (mit 400 Unternehmensgruppen) legte um 9,4 Prozent zu. Das Geschäft mit vermögenden Privatkunden stieg gut zehn Prozent und liegt nach Aussage von Direktor Frank Brüggemann (41) deutlich über dem Durchschnitt von fünf bis sechs Prozent in diesem Segment.

Artikel vom 28.03.2007