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Jürgen Wolff neuer BdV-»Chef«

Fritz Rogge tritt ab und wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt


Kreis Gütersloh/Altkreis Halle (WB). Jürgen Wolff aus Halle ist neuer Kreisverbandsvorsitzender im Bund der Vertriebenen (BdV). Der bisherige »Chef« Fritz Rogge kandidierte nicht mehr für das Vorstandsamt, das er 21 Jahre lang bekleidet hatte.
Die Versammlungsteilnehmer erfuhren aus seiner Vita, die der stellvertretende Vorsitzende Horst Volkmer referierte, dass Rogge zunächst zehn Jahre lang den stellvertretenden Vorsitz übernommen hatte. Nach dem plötzlichen Tod des damaligen Vorsitzenden trugen die Mitglieder der Ortsverbände 1986 schließlich Fritz Rogge den Vorsitz an.
Gerhard Manke (Halle) machte sich zum Sprecher der Verbände und lobte Rogges kooperative Arbeit und sein nimmermüdes Werben um den Zusammenhalt untereinander. Einstimmig sprachen sich die Versammlungsteilnehmer aufgrund seiner hohen Verdienste für die Ernennung Rogges zum Ehrenvorsitzenden aus.
In ihren Vorstandsämtern bestätigt wurden folgende Mitglieder: Christa Winkler (Geschäftsführerin), Horst Volkmer und Gerhard Manke (stellvertretende Vorsitzende), Wolfgang Krüger (Hauptkassierer), Bruno Mischke (stellvertretender Kassierer), Ursula Witt (Schriftführerin), Bringfried Schubert (Beisitzer), Heinz Brüggershemke (Kulturwart) und Eckard Jagalla (Kassenprüfer).
Der Versammlung des BdV wohnte auch der stellvertretende Landesvorsitzende Jürgen Kolbe aus Halle bei. Neben seinem Referat zum Thema »Frost liegt auf den deutsch-polnischen Beziehungen« bestellte ihn die Versammlung zum Wahlleiter.
Christa Winkler verwies auf Hauptveranstaltungen im Vereinsjahr 2006, beispielsweise die Aktivitäten am »Tag der Heimat« und am »Ostdeutschen Frauentag« sowie die Teilnahme an den Veranstaltungen in den Ortsverbänden. Gerhard Manke vom Bezirksverband Halle unterstrich die gute Zusammenarbeit und lobte den Schulterschluss, den die Verbände untereinander nutzen würden, um das gemeinsame Ziel, die Pflege des ostdeutschen Brauchtums und der Kultur, nicht aus den Augen zu verlieren und die Erinnerung an die unzähligen Opfer der Vertreibung und des Krieges wach zu halten.

Artikel vom 29.03.2007