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Erst überlegen,
dann handeln


Die Entlassung von Thomas Schmidtke vergangenen Sonntag unmittelbar nach der 0:1-Niederlage gegen Canlar war ein Schnellschuss - ein Alleingang, der einen Keil zwischen die Entscheidungsträger der Fußballabteilung zu treiben drohte. Die Mannschaft und vor allem Obmann Frank Fister waren und sind von der Qualität des Trainers überzeugt, distanzierten sich von dessen Ausbootung.

Kommentar
Für Solbads Fußball-Chef gab es nach der Entscheidung über seinen Kopf hinweg nur zwei Möglichkeiten. Sein Rücktritt wäre konsequent gewesen, hätte aber womöglich das Ende der sportlichen Ambitionen des TuS Solbad bedeutet. Frank Fister entschied sich für die zweite Möglichkeit. Er kämpfte (mit Erfolg) für seine Überzeugung, für den Trainer Thomas Schmidtke und für die Fortführung seiner Arbeit.
Das Trainer-Chaos der vergangenen Tage hat für unnötige Schlagzeilen und für eine schlechte Außendarstellung des Vereins gesorgt. Bleibt zu hoffen, dass bei den nächsten Entscheidungen alle Beteiligten durchaus kontrovers diskutieren - dann aber ein gemeinsames Ergebnis präsentieren. Stephan Arend

Artikel vom 30.03.2007