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Neuling siegt mit Nürnberger Hilfe

Achte Fanclub-Meisterschaft des DSC Arminia in der Seidensticker Halle


Bielefeld (WB/mn). Breits zum achten Mal fand an diesem Wochenende die Fanclubmeisterschaft des DSC Arminia statt. »In den vergangenen Jahren ist die Teilnehmerzahl so stark gestiegen, dass wir nun zum ersten Mal die Seidensticker-Halle mieten mussten«, sagte Ole Wolff, Organisator und Leiter des Fanprojekts Bielefeld, zufrieden über den großen Zuspruch.
23 Teams hatten sich angekündigt und sorgten dafür, dass die Halle zu Spitzenzeiten mit 400 Zuschauern gut besucht war. Dabei stand nicht nur das runde Leder im Vordergrund: »Die Fanclubs sollen sich untereinander kennenlernen und bestehende Kontakte pflegen. Das ist uns sehr wichtig«, gab Wolff an.
Die freundschaftliche Atmosphäre wurde durch eine Szene im Vorrundenspiel zwischen den Mannschaften »Almvirus« und »BOYS« belegt. Ein Kicker der Boys hatte den Pfiff eines Schiedsrichters auf dem Nebenplatz gehört und angenommen, dass dieser ihm gelte, worauf er den Ball im Strafraum mit den Händen aufhob. Trotz eines 0:1-Rückstandes verschoss der Schütze der »Almviren« absichtlich den fälligen Siebenmeter.
Nach insgesamt sieben Stunden Spielzeit durfte das Team des 1. DFC Bieleberg den Wanderpokal des Siegers in die Höhe stemmen. Bei seiner ersten Teilnahmen bezwang der zum größten Teil aus Studenten bestehende Fanclub im Finale die »Blue Defenders« mit 2:1. »Einige unserer Mitglieder sympathisieren auch mit dem 1. FC Nürnberg. So kam der Name Bieleberg zustande«, erklärte Kapitän Christian Eisfeld, der zu Beginn des Turniers Mühe hatte, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen.
Die Anstrengungen allerdings kommentierte er mit einem Siegerlächeln: »Am Anfang waren wir nur zu dritt. Das erste Spiel wurde daher auch mit 0:2 gegen uns gewertet. Unsere süddeutschen Mitglieder sind gerade noch rechtzeitig gekommen. So waren die Letzten am Ende dann die Ersten.«

Artikel vom 28.03.2007