Fußball-Kreisliga A: morgen Nachholspiel gegen VfL II
Von Hans-Heinrich Sellmann (Text und Foto) Werther-Häger (WB). Der kleine HSV hat im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga A groß gepunktet. Auf eigenem Platz bezwang der SV Häger gestern das Tabellenschlusslicht aus Brackwede 5:1 (0:0).
Der Rasenplatz bei Maßmann hatte sich trotz der Schnee- und Regenfälle der vergangenen Woche in ordentlichem Zustand präsentiert und rechtfertigte damit nicht die im ersten Abschnitt schwache Partie. Die Hägeraner fanden überhaupt nicht ins Spiel, waren im Zweikampf zu wenig präsent und konnten nach vorne nur wenige Akzente setzen. »Das war ein bisschen zäh. Da musste von uns sicherlich mehr kommen«, sagte Hägers Spielertrainer Guido Freitag, vor dessen Tor die Gäste sogar ein ums andere Mal viel versprechend auftauchten.
Spiel des Tages Auch nach der Pause knüpften die Platzherren nicht an die gute Leistung der Vorwoche an, gingen jetzt aber deutlich aggressiver zu Werke und verdienten sich die schnelle Führung durch Tim Schlüter. Damit war der Bann gebrochen: Brackwede steckte viel zu früh auf, konnte sich nie mehr wirklich aus der Umklammerung lösen und fiel nur noch durch das Ehrentor sowie eine Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung (75.) auf. Benjamin Luhmeyer, der eingewechselte Dominik Drees, Gökay San und Selcuk Kaya machten für die jetzt überlegenen Hägeraner alles klar. Guido Freitag war trotz der fünf Treffer auch mit der zweiten Halbzeit nicht restlos zufrieden: »Das erste Tor war ein bisschen glücklich, und ein richtig gutes Spiel ist es auch danach nicht geworden. Vielleicht müssen erst noch ein paar Punkte zur Beruhigung her, damit wir uns auch spielerisch verbessern werden.« Zu beidem hat der SV Häger schon morgen wieder Gelegenheit. Um 19.30 Uhr wird bei Maßmann das Nachholspiel gegen VfL Theesen II angepfiffen. SV Häger: Freitag - Kamann, Reuter, Pleye, Luhmeyer, Kaya, Block (65. Drees), Exner, Hagemeyer, San, Schlüter. Tore: 1:0 (52.) Schlüter, 2:0 (56.) Luhmeyer, 3:0 (71.) Drees, 4:0 (75.) San, 4:1 (87.) Volkan, 5:1 (90.) Kaya.
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