Versmold-Peckeloh (vos). Der SC Peckeloh hat sich aus der Spitzengruppe der Fußball-Bezirksliga verabschiedet. Nach dem 0:3 (0:1) gegen Primus DSC Arminia III muss der SCP sogar nach unten schauen. Obwohl zuvor schon A-Junioren und die SCP-Damen den Platz an der Wöste »beackert« hatten, zog Chefstratege Arno Hornberg das Naturgeläuf dem Kunstrasen vor. Doch mit der DSC-Führung nach nur 26. Minuten entpuppte sich diese Wahl für die Gastgeber als Nachteil. Peckeloh hatte sich auf einen Abwehrkampf eingestellt, musste jetzt aber selbst agieren. Und das gestaltete sich auf dem tiefen »Acker« als äußerst schwierig. Gegen die massive DSC-Deckung fanden die umständlichen Peckeloher kein Durchkommen. Zum einen waren die Außenspieler Lennart Stüssel und Nenad Jasarevic (auf ohnehin ungewohnter Position) zumeist in der Defensive gebunden, zum anderen hingen die Spitzen Allessandro Solito und Martin Esen völlig in der Luft. Es passte ins Bild, dass ein 18-Meter-Freistoß von Ivan Milosavljevic drei Minuten vor dem Ende die einzige Peckeloher Großchance der gesamten 90 Minuten war. »Die Jungs wollten ja. Aber der letzte Pass hat gefehlt und damit auch der Abschluss«, erkannte SCP-Coach Hornberg. Sichtbar zu leiden hatten die Peckeloher zudem am Fehlen von sechs Stammkräften. Vor allem die Kopfballstärke von Alex Vesovic hätte der Innenverteidigung der Gastgeber gut zu Gesicht gestanden - wohl nicht zufällig schlugen die Almbuben gleich zweimal nach Standard-Situationen zu. Insgesamt präsentierte sich der Spitzenreiter als kompakte Einheit, aus der ein guter Keeper Ralf Schmidt mit starker Strafraumbeherrschung herausragte. SC Peckeloh: Olschak - Fahrenwald, Dudat, L. Esen (46. Drewler) - Stüssel, Matejewski (84. Zöllner), Dellbrügge, Jasarevic - Milosa vljevic - Solito, M. Esen.
Die Tore 0:1 (26.) Cedrik Quamo-Kandem. Sven Olschak rempelt beim Abwehrversuch den eigenen Verteidiger Lukas Esen um. Quamo-Kandem schaltet am schnellsten, trifft per Drehschuss. 0:2 (68.) Tobias Kutz. Freistoß von der Außenbahn, Kutz verlängert mit dem Hinterkopf. Pavel Matejewski kommt am kurzen Pfosten zu spät. 0:3 (76.) Ridha Skiri. Ein Schuss aus 18 Metern wird von Julian Dellbrügge unhaltbar abgefälscht.
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