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Ein Spatz frisst aus der Hand

In Rolf Zuckowskis »Vogelhochzeit« spielt er eine Nebenrolle. Als Kosename findet er immer gern Verwendung. Der Spatz (auch: Haussperling) ist eine Berühmtheit. 2002 kürte der Naturschutzbund (NABU) Deutschland den gefiederten Bewohner zahlreicher Dachgiebel sogar zum Vogel des Jahres. »Der Spatz ist ein nützlicher Vogel«, sagt Dirk Wegener, Vorsitzender des NABU Bielefeld. Er füttere seine Jungen mit Raupen und Insekten, die die Ernte der Landwirte gefährden könnten. »Natürlich pickt er auch Getreidekörner«, räumt Wegener ein. »Früher haben wütende Bauern sogar auf ihn geschossen.« In Ostwestfalen sei der Spatz mit den Jahren seltener geworden. Er finde nicht genügend Nahrung und es mangele an Nistplätzen unter den Dächern. Wegener empfiehlt daher Nistkästen. Und wer den Vogel mit Futter zu locken versteht, kann ihn sogar zähmen wie man sieht. Foto: Reuters

Artikel vom 22.03.2007