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Zusammenstoß bei Wendemanöver

Gefangenentransport in Unfall verwickelt -Êsieben Personen leichtverletzt


Versmold (OH). Das waghalsige Wendemanöver eines Gefangenentransportfahrers führte gestern Morgen um 7.55 Uhr zu einem Unfall auf der Bundesstraße 476. Beim Zusammenstoß zweier Bulis in Höhe der Straße Halstenbeck wurden sieben Personen leicht verletzt, drei von ihnen mussten sich im Krankenhaus behandeln lassen.
In den Unfall verwickelt war der mit fünf Personen besetzte VW-Buli, mit dem für die zentrale Ausländerbehörde Oldenburg der Gefangenentransport durchgeführt wurde, sowie ein Mercedes-Kleintransporter eines Versmolder Haustechnikunternehmens. Der 36-jährige Fahrer des Wagens aus Oldenburg, dessen Fahrtziel die Justizvollzugsanstalt Lingen war, hatte die Autobahn 33 über die Ausfahrt Versmold verlassen. Nach wenigen Metern stellte er nach Polizeiangaben fest, dass er in falscher Richtung unterwegs war. In Höhe der Straße Halstenbeck wollte der Fahrer des VW-Bulis den Bushaltestreifen auf der rechten Seite nutzen, um in einem Zug zu wenden. Dabei übersah er aber offenbar den hinter ihm ebenfalls in Richtung Versmold fahrenden Mercedes-Transporter.
Dessen 55-jähriger Fahrer aus Versmold war nach Polizeiangaben leicht nach links ausgeschert, um den vorausfahrenden und nach rechts ziehenden Wagen zu überholen. Als der VW-Buli während des Wendevorgangs quer auf der B 476 stand, kam es trotz einer vom 55-Jährigen durchgeführten Vollbremsung zum Zusammenprall. Der Mercedes traf mit seiner Frontpartie die Fahrerseite des VW-Bulis, der durch die Wucht auf die Beifahrerseite kippte.
Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, den Sachschaden beziffert die Polizei mit 15 000 Euro. Die Unfallstelle wurde während der Aufräumarbeiten kurzzeitig voll gesperrt. Insgesamt zwei Stunden lang konnte der Verkehr nur einspurig an ihr vorbeigeführt werden.

Artikel vom 20.03.2007