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Jobtalk im Gymnasium
hilft bei der Berufswahl

25 Praktiker standen Schüler Rede und Antwort

Halle (mas). »Was mach ich eigentlich nach der Schule?« - diese Frage stellt sich derzeit wieder für viele Schüler im Altkreis. Auch in der Aula im Kreisgymnasium Halle bot der fünfte »Jobtalk« vielen Schülern der oberen Klassen des KGH eine Orientierungshilfe, denn sie konnten zwei Stunden lang ihrem Wunschberuf »auf den Zahn fühlen«.

25 Berufspraktiker aus acht verschiedenen Berufsgruppen standen am Samstagvormittag den Schülern der 10. bis 13. Klassen im Rotationssystem jeweils Rede und Antwort. Die Referenten setzten sich aus ehemaligen Schülern, Eltern sowie Mitgliedern des Rotary-Clubs Halle zusammen, wobei nicht nur Berufserfahrene, sondern auch Auszubildende zu Wort kamen. Besonders beliebt laut einer vorhergehenden Umfrage bei den Schülern waren die Berufe aus den Gruppen Management/Marketing und Medien/Kommunikation/Journalismus. Architektur und das Bauwesen sowie pädagogische Berufe oder Naturwissenschaften wie Biologie standen bei den jungen Leuten ebenso hoch im Kurs. Reges Interesse galt auch den Berufen im Gesundheits- und Rechtswesen. An allen Tischen wurde rege diskutiert und dank des persönlichen Gesprächs mit tatsächlich im Traumberuf Tätigen so manches Vorurteil ausgeräumt, berufliche Belastbarkeit und das jeweilige Stellenaufkommen war ein großes Thema bei den Jugendlichen.
Anlässlich der erneuten Verleihung des Zertifikats »berufsorientierungs- und ausbildungsfreundliche Schule« hat sich der »Job-Talk«, der im Kreisgymnasium alle zwei Jahre ausgerichtet wird, als wichtiger Baustein in der Berufsfindung von jugendlichen Schulabgängern erwiesen.
Ein besonderer Dank galt Alexandra Denike und der stellvertretenden Schulleiterin Cornelia Schramm, beide in der Fachschaft Politik/Sozialwissenschaften im KGH, die den Jobtalk wieder einmal - mit vielen helfenden Händen - organisiert haben. Für die musikalischen Unterbrechungen während des Tischwechsels der Schüler sorgten Till Amelung und Niklas Hempelmann am Klavier.

Artikel vom 19.03.2007