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Wie die Qualität von Schule messen?

Ziele für den neuen Haushaltsplan sind eine schwierige Angelegenheit


Versmold (igs). Wie kann man die Qualität einer Schule messen? Ist es die Zahl der Schüler, die an eine bestimmte Schulform weitergegeben wird? Oder sollten doch andere Maßstäbe angelegt werden? Diese Frage wird die Stadt und die Politik in den kommenden Wochen noch beschäftigen.
Für das zum kommenden Jahr startende »Neue Kommunale Finanzmanagement« (NKF) müssen für jeden Bereich so genannte Kennzahlen -ÊZiele, die die Stadtverwaltung von der Bibliothek bis zur Kämmerei erreichen will -Êfestgelegt werden. Damit setzt sich die Verwaltung selbst einen Maßstab, mit dem am Ende des Jahres klar gesagt werden kann, ob die Ziele erreicht wurden.
Was in einigen Bereichen problemlos erscheint, ist für die Schulen nicht einfach. »Da stecken einige Tücken drin«, betonte Bürgermeister Thorsten Klute in der Sitzung des Schulausschusses am Donnerstag. »Denn kann es das Ziel sein, alle Kinder aufs Gymnasium zu schicken -Êoder auf die für sie angemessene Schulform?« Hier Kennzahlen festzulegen, sei äußerst schwierig. »Eine Schule ist nicht schlechter, weil sie weniger Kinder ans Gymnasium schickt«, bezog Schulrätin Gitta Trachte in der Ausschusssitzung klar Stellung. Es gebe andere Aspekte, in denen sich die Qualität einer Schule widerspiegele: »Beispielsweise das Förderkonzept, das jede Schule hat.«

Artikel vom 17.03.2007