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Espelkamp:
Öko-Bauer
wehrt sich

Familie wird bedroht


Von Ernst-Wilhelm Pape
Espelkamp (WB). Schwere Vorwürfe gegen das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat der 52 Jahre Öko-Landwirt Ulrich F. aus Espelkamp erhoben. Die Verdächtigungen, in seinen Schweinemastanlagen seien die strengen Vorschriften des Ökolandbaus nicht eingehalten worden, entbehrten jeder Grundlage, sagte der Bauer am Freitag dem WESTFALEN-BLATT.
Da er seine Bio-Tiere seit Dezember 2006 wie konventionell gehaltene Schweine vermarkten müsse, sei bereits ein Schaden von mehr als 150 000 Euro entstanden. Die Verdächtigungen des Landesamtes ließen sich nicht beweisen. »Meine Familie und ich sind Opfer der Kampagne eines Landwirtes aus Telgte geworden«, sagt der 52-Jährige. Der Konkurrent habe für nicht gelieferte Tiere Geld verlangt. Nach der Weigerung, die gefälschte Rechnung zu bezahlen, werde seine Familie jetzt massiv bedroht. Der Telefonterror mache auch vor den Kinder nicht halt. Zudem sei auf seinem Hof ein Auto in Flammen aufgegangen.Seite Nordrhein-Westfalen

Artikel vom 10.03.2007