Halle (Felix). Der Sonderzug aus Flensburg - er machte pünktlich um 12:48 Uhr an der Bahnsteigkante der Haltestelle Gerry Weber Stadion halt. Das logistische Meisterstück - die Haller Bahnbeamten haben es am Sonntagmittag bravourös gemeistert. Auch, wenn es nicht unglimpflich vonstatten ging. Denn kaum hatte der Zug gehalten und waren die ersten Fans aus den Waggons auf den Bahnsteig getreten, gab es einen ersten Zwischenfall: Ein Flensburger Fan bekam von einem anderen Flensburger eine Kopfnuss verpasst. Für den älteren Herrn begann der Aufenthalt in Halle so erst einmal mit einem Besuch im Krankenhaus. »Wir sind friedliche Fans«, beteuerte indes Maik Schlotfeld. Er hielt zwei große Papp-Hände hoch, auf denen klar und deutlich zu lesen war, wem er die Daumen drückte. 31:29 - so lautete sein Ergebnis-Tipp für seine SG Flensburg-Handewitt. Andere Fans hielten, die blaue Fahne schwenkend, sogar einen Fünf-Punkte-Vorsprung gegen den TBV Lemgo für machbar.
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