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Hucks Paraden beflügeln

Frauen-Oberliga: Halle nach 38:20 mit neun Punkten vorn

Halle (guf). »Jetzt noch zwei Siege, dann haben wir's geschafft.« Union Halles Trainer Karl-Heinz Klenke kann den letzten sechs Saisonspielen in der Frauenhandball-Oberliga gelassen entgegensehen.

Nach dem eigenen 38:20 (16:13)-Heimsieg gegen Vorwärts Wettringen und der Niederlage des TSV Hahlen in Lenzinghausen hat Spitzenreiter Halle jetzt neun Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Witten.
Gegen Wettringen tat sich der Regionalliga-Aspirant nur in der ersten Halbzeit zeitweise schwer. Beim 9:4 schien Halle den Tabellenachten (nicht in Bestbesetzung) schon zu distanzieren. Doch als Union Theresa Janzen (von einer Erkältung geschwächt) und Edda Sommer Verschnaufpausen gönnte, kam zeitweise Sand ins Getriebe und Vorwärts verkürzte auf 11:10 (23.). »Aber wir haben das Tempo immer hochgehalten und unterm Strich haben sich auch die Spielerinnen von der Bank gut eingefügt, sodass unsere personellen Alternativen wieder einmal mit ausschlaggebend waren«, sagte Karl-Heinz Klenke.
Trotz des parallel laufenden Bundesliga-Spiels im Gerry Weber Stadion waren gut 100 Zuschauer in die Masch gekommen. Sie sahen eine Haller Mannschaft, die sich zu Beginn der zweiten Halbzeit auf ihre physischen Stärken besann. Beflügelt von einigen Glanztaten Sandra Hucks im Tor drehte der Favorit jetzt auf. Klenke: »Unsere Deckung war deutlich beweglicher als vor der Pause, hat den Gegner zu Fehlern gezwungen.« Nach dem 6:1-Zwischenspurt bis zum 22:14 (38.) war die Partie frühzeitig gelaufen. Kontinuierlich und fast mühelos stockte Halle dann den Vorsprung auf.
Tore: K. Huck (11/6), Pape (7/4), Sommer (6), Janzen, Kolovratnikova, Reschinsky (je 3), Beier, Pieper (je 2) und Matenaer.

Artikel vom 12.03.2007