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Ein Korb für
Balkausky

Streit um den Förderer


Gütersloh (rec). Wirtschaftsförderer Martin Balkausky (Foto) ist ins Visier der schwarz-grünen Plattform geraten. Im Ausschuss für Wirtschaft und Soziales ließen CDU und Grüne die Abstimmung über ein neues Wirtschaftsförderungskonzept vertagen, weil sie Balkausky als Leiter solch einer Abteilung ablehnen.
In einer Pressemitteilung stellte sich Bürgermeisterin Maria Unger gestern hinter ihren Angestellten. Martin Balkausky habe in den vergangenen neun Jahren Pionierarbeit geleistet und ein gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut, von dem der Wirtschaftsstandort Gütersloh »nachweislich« profitiere. Zu diesen Nachweisen zählt die Bürgermeisterin die Schaffung von 1700 neuen Arbeitsplätzen im Jahre 2006. Sie zeige, dass die Rahmenbedingungen für viele Betriebe stimmten. Bei der Klientel aus Wirtschaft und Unternehmen genieße Martin Balkausky als kompetenter und erfahrener Ansprechpartner hohes Ansehen und Vertrauen. Der Ausschuss habe die Arbeit Balkauskys stets begrüßt und gelobt. Dagegen wiederholt Hans-Peter Rosenthal (Grüne) in einer Pressemitteilung noch einmal die Kritik an Konzept und Amtsinhaber: »Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit des Gesamtkonzepts sind für uns untrennbar mit der Leitungsfrage verknüpft.« Markus Kottmann (CDU) hebt noch einmal das innovative Potenzial des von seinem Fraktionskollegen Ralph Brinkhaus miterarbeiteten Konzeptes hervor. Das sei durch eine Person zu vertreten, die auch die Sprache der Wirtschaft spreche.

Artikel vom 10.03.2007