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Fachwelt staunt über Artega GT

Sportwagen-Prototyp aus Delbrück beim Autosalon in Genf umlagert

Von Jürgen Spies
Genf/Delbrück (WB). Weltpremiere für den Artega GT, den brandneuen Sportwagen aus Ostwestfalen: Auf dem Auto-Salon in Genf stößt Deutschlands jüngste Automarke auf hervorragende internationale Resonanz. »Mehrfach war sogar schon vom ÝCar of the ShowÜ, vom Auto des Auto-Salons 2007, die Rede«, strahlte gestern Klaus Dieter Frers am Artega-Messestand.

Frers, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Paragon AG in Delbrück (Kreis Paderborn), ist Ideengeber und Motor dieses automobilen Projektes, das von der Artega GmbH & Co. KG umgesetzt wird (wir berichteten). Noch in diesem Monat soll der Grundstein für die Autofabrik in Delbrück gelegt werden.
Fachleute, Motorjournalisten aus aller Welt und ungezählte Autofans scharen sich in diesen Tagen des Auto-Salons um den Artega GT-Prototypen. Einhelliger Tenor: Bei diesem von Henrik Fisker geschneiderten Sportwagen stimmen sämtliche designerischen Linien. Der autobile Wonneproppen (300 PS, Spitze 270 km/h, 3,6-Liter V6 Direkteinspritzer neuester Bauart von VW, Sechsgang-Direktschaltgetriebe mit Reversionsstufe) überzeugt die Fachleute aber auch von der Ausstattung und Technik her. Frers unterstrich bei der Präsentation des Fahrzeuges die Zielsetzung. »Wir wollen kein Showauto bauen, sondern einen Hochleistungssportwagen mit den Qualitäten eines Reisesportwagens etablieren.«
In der Bedienung setzt der flache Flitzer - nicht höher als ein Lamborghini Gallardo - Maßstäbe. Der Fahrzeug-Elektronikspezialist Paragon bringt in den Artega die ganze Kompetenz innovativer Systeme zur Bedienung und Fahrerinformation ein: Neuartige Sensor-Schaltflächen für Klimaanlage, Car-HiFi und Bordcomputer, ein bisher einzigartiges Doppelzeiger-Instrument für Geschwindigkeit und Drehzahl mit optional anwählbaren anderen Anzeigen, ein geschickt im Innenspiegel platziertes Navigationsgerät sowie weitere Ausstattungsmerkmale dienen der Fahrerunterstützung und dem Komfort.
Eine positive Überraschung für Klaus Dieter Frers war bislang in Genf, dass Branchenfachleute die Preisgestaltung des Artega GT - gemessen an dem, was er bietet - als »angemessen und angenehm« bezeichnen. Kenner der Szene sagen dem Sportwagen aus Delbrück eine gute Zukunft voraus, weil hier vom Start weg eine Symbiose aus außergewöhnlicher Formensprache, Agilität, Fahrdynamik, Sicherheit, Reisetauglichkeikt und Bedienungskonfort gefunden worden sei. Der Artega GT wird unter 75000 Euro kosten.
Folgen werden nun Präsentationen des Artega GT auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) sowie auf der LA Motor-Show in Los Angeles in den USA.

Artikel vom 08.03.2007