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»Galerie der Äpfel«: Kunst
rund um die Frucht gesucht

Kreativitätswettbewerb für Schüler und freie Künstler

Altkreis Halle/Dissen (mp). Nach der großartigen Resonanz zum Wettbewerb »Parcours« in Bad Rothenfelde im Jahr 2003, als Schüler lebensgroße Pferde phantasievoll gestalteten, veranstaltet die »Dr. Georg-Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur« jetzt einen weiteren Kreativitätswettbewerb. Titel des Wettbewerbs: »Galerie der Äpfel«.

Die Aktion erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Dissen, dem Verein Kunst- und Kultur (KuK) Dissen sowie der Kur & Touristik GmbH Bad Rothenfelde. Zehn Schulen aus Bad Iburg, Bad Rothenfelde, Dissen, Versmold (CJD Gymnasium) und Halle (Kreisgymnasium) werden sich beteiligen, und - im Gegensatz zu 2003 - sind jetzt auch freie Künstler aufgefordert, einen Kunststoffapfel mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern künstlerisch zu gestalten.
Auf den Begriff »Galerie der Apfel« sei man gestoßen, erklärte Stephan Peters als Geschäftsführender Vorstand der Stiftung bei der Vorstellung der Aktion, weil sich die Stadt Dissen derzeit als »Apfelstadt« profiliere. Den Schulen hat Peters mittlerweile die großen Kunststoffäpfel mitsamt 100 Euro für Farben etc. ausgehändigt. Aufgabe der Schüler ist es nun, diese künstlerisch zu dem Thema »Apfel« zu gestalten, wobei es keine Vorgaben gibt. Dabei gibt es kreative Gestaltungs- und Themenvorschläge genügend: Paradiesapfel, Erntedank, Apfelmus, Pferdeapfel, Bratapfel, Augapfel, Fallobst, Herzapfel, Rotbäckchen, Granatapfel, Wurm im Apfel, Liebesapfel oder auch Apfeldiät sind Themen, die es gilt, umzusetzen.
Ausgestellt werden die künstlerisch gestalteten Exponate zunächst während der Kunstausstellung des KuK e.V. Dissen am 12. und 13. Mai 2007 im Park der Homann-Sandsteinvilla an der Bahnhofstraße in Dissen, ab 15. Mai bis voraussichtlich Mitte August im Konzertgarten im Kurpark von Bad Rothenfelde, danach ab Mitte August bis voraussichtlich Frühjahr/Sommer 2008 verteilt in der Innenstadt als »Galerie der Äpfel« in der »Apfelstadt Dissen«. Dafür werden die Bürger gebeten, Vorschläge zum Aufstellungsort einzureichen.
Eine Jury zur Prämierung der Kunstwerke, bestehend aus den beteiligten kleinen und großen Künstlern, wird wie seiner Zeit bei der Pferdeaktion »Parcours« eine Prämierung in Anlehnung an das Auswahlverfahren des »Grand Prix de la Chanson« vornehmen. Dabei bewertet jeder Juror die Exponate der anderen in einer Punkte-Skala von 1 bis 12, die Bewertung des eigenen Stückes ist ausgeschlossen.

Artikel vom 08.03.2007