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Fixierung des
Patientenwillens


Gütersloh (WB). Im klinischen Alltag und der häuslichen Pflege müssen Ärzte, Pflegekräfte und Angehörige häufig Entscheidungen treffen, ohne den Schwerkranken hierzu befragen zu können. Den Beteiligten stellt sich diese Frage: »Wie würde der Patient in einer bestimmten Handlungssituation selbst entscheiden?« Im Mittelpunkt des Fortbildungsforums im St. Elisabeth-Hospital Gütersloh steht der Vortrag des Rechts-anwaltes Stefan Jungeblodt von der Anwaltssozietät Ulsenheimer-Friedrich in Berlin. Er referiert darüber, inwieweit eine Patientenverfügung tatsächlich den Willen des Patienten wiedergeben kann und ob man den Patienten vor sich selbst auch schützen muss, wenn er die Folgen seiner Willenserklärung nicht abschätzen kann. Die Fortbildungsveranstaltung richtet sich an Ärzte, ambulante Pflegedienste und betroffene Angehörige. Sie findet am heutigen Mittwoch um 18 Uhr im Konferenz-raum des St. Elisabeth-Hospitals statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

VHS-Vortrag zu
Christen und Islam
Gütersloh (WB). Christen und Moslems verstehen sich nicht immer gut. Gegenseitig wirft man sich mangelnde Toleranz vor und identifiziert Terroristen vorschnell mit der Mehrheit der friedlichen Gläubigen. Dabei liegen die beiden Religionen nicht weit auseinander. Beide fußen auf einer Reihe gleicher oder ähnlicher Grundlagen. Abraham und Jesus sind Leitfiguren - nicht nur der Bibel, sondern auch des Korans. Auf Einladung der Volkshochschule (VHS) wird der bekannte Religionssoziologe Peter Leifeld am heutigen Mittwoch, 7. März, um 19.30 Uhr im VHS-Haus, Hohenzollernstraße 43, »Ähnlichkeiten und Unterschiede« zwischen den beiden Weltreligionen suchen. Der Referent ist seit mehreren Jahren im Dialog zwischen Christen und Muslimen sehr aktiv und will Mut machen zu einem interkonfessionellen Dialog in »Augenhöhe«.

Artikel vom 07.03.2007