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Ein Platz
im »Garten
der Region«

Verl beteiligt sich an LGS

Verl (ehl). Mit dem »Garten der Region« sollen sich auch die Nachbarkommunen der Stadt Rietberg an der Landesgartenschau 2008 beteiligen können. Kostenpunkt pro Teilnehmer: 10 000 Euro.

Der Haupt- und Finanzausschuss hat sich am Montagabend auf Vorschlag der Verwaltung einstimmig dafür ausgesprochen, die Mittel zu bewilligen. Der »Garten der Region«, für den Kosten von insgesamt rund 160 000 Euro veranschlagt sind, ist als zentrale Informationsfläche gedacht, auf der sich alle Kommunen gemeinsam, jedoch mit einzelnen Ständen präsentieren. Auch wenn Detailplanungen noch ausstehen, gibt es bereits die Idee, die LGS-Besucher an Skulpturen mitbauen zu lassen, die den Zusammenhang der einzelnen Städte und Gemeinden symbolisieren und im Anschluss an die Gartenschau als Kunstobjekte mit in die jeweiligen Kommunen gehen sollen. Der Schwerpunkt der Informationsfläche soll nach bisherigem Planungsstand die touristische Präsentation sein, gärtnerische Elemente hingegen sollen lediglich integriert werden, da es auf dem LGS-Gelände schon viele weitere Gärten zu verschiedenen Themen geben wird.
»Wenn schon in unserer Nachbarschaft eine solche Veranstaltung stattfindet, dann sollten wir dabei sein«, warb Bürgermeister Paul Hermreck in der Sitzung um die Zustimmung der Ausschussmitglieder. Dr. Karl Bernhard Hillen (CDU), Detlef Zimmer (FWG) und Udo Fuchs (SPD) sahen dies genauso und lobten die von der Bürgermeisterkonferenz beschlossene Beteiligungsmöglichkeit als gut und sinnvoll. Auf Nachfrage von Hillen betonte Baudezernent Franz Berenbrinker, dass die Kostenbeteiligung mit den 10 000 Euro abgegolten sei. Allerdings plane die Gemeinde noch einen Verler Tag auf der LGS, dafür entstünden dann zusätzliche Kosten. Ein inhaltliches Programm für diese Aktion müsse aber noch ausgearbeitet werden.
Josef Lakämper (CDU) merkte an, es sei schade, dass Rietberg nicht bereit sei, den soeben begonnenen Radweg an der Neuenkirchener Straße (die Baustelle wurde am Montag eingerichtet) auf Rietberger Gebiet fortzusetzen, damit die Verler bequem zur LGS radeln könnten. »Zwar ist fast ganz Rietberg schon auf der Schüppe, aber das wäre eine gute Sache gewesen«, meinte Lakämper, wollte seine Anmerkung aber ausdrücklich »nicht als negative Kritik« verstanden wissen.

Artikel vom 07.03.2007