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Mit kleinerem
Vorstand volle
Kraft voraus

Kolpingsfamilie plant Arbeitskreis

Verl (krö). Ein Rückblick auf das 75-jährige Bestehen im vorigen Jahr, ein Referat des Rietberger Bürgermeisters André Kuper und Wahlen bestimmten am Sonntag die Generalversammlung der Kolpingsfamilie Verl.

Verkleinert hat sich der Vorstand der Kolpingsfamilie, da dasÊLeitungsteam Kräfte bündeln und eine Führungsarbeit der kurzen Wege möglich machen möchte. Gleichzeitig wünscht sich der Verein eine stärkere Orientierung hin zu mitgestaltendem Wirken in der Gemeinde. So verabschiedete Vorsitzender Jörg Hollenhorst mit Konrad und Maria Wagener,ÊKatja Diekhans, Stefan Füchtemeier,ÊAndré Kettelhoit, Sebastian Hensler und Astrid Schlüter eine Reihe langjährig verdienter Aktiver, die alle auf eigenen Wunsch ausgeschieden sind.ÊHollenhorst selbst bleibt weiterhinÊVorsitzender, sein StellvertreterÊist Christian Mutz. 1. Schriftführerin ist Susanne Echterhoff, ihr Stellvertreter heißt Peter Maasmeier. Oliver Siggemann führt die Kasse, ihm zur Seite steht Werner Brieger. Für die FamilienarbeitÊzeichnet Petra Frickenstein verantwortlich, Heinz Riedel betreut die Senioren. Als Präses gehört Vikar Sven Hofmann zum Team.
»Die Ziele Adolph Kolpings sind mehr denn je aktuell, damit die Gesellschaft eine ZukunftschanceÊhat. Manchem sind die Ziele Kolpings nicht bewusst, dabei wäre es für viele Probleme in unserer Gesellschaft nützlich, wenn Kolping bekannt wäre«, erklärte Rietbergs Bürgermeister André Kuper.ÊEr stellte die Entstehungsgeschichte und den Geländeplan zur Landesgartenschau 2008 vor.
Um die gesellschaftlichen Ziele des Gesellenvaters in die heutige Zeit zu transferieren, planen die Verler Mitglieder ein stärkeres politisches und jugendrichtungsweisendes Engagement. Wie Berthold Stuckmann ausführte, soll am 14. März um 20 Uhr im Pfarrzentrum St. Anna ein kommunalpolitischer Arbeitskreis gebildet werden. »Es ist keine Zeit zu jammern, sondern es ist Zeit zu handeln«, zitierte Stuckmann den Gesellenvater. Welche Inhalte der Arbeitskreis ausfüllen und welche Initiativen erÊzünden könnte, auch das ist Thema am 14. März. Entstanden ist die Idee aus einem Bildungstreffen einiger Mitglieder bei einem Seminar in Soest. Dort entwickelten die Kolpinger auch neue Ideen für ihre Jugendarbeit. Nicht nur in Gruppen spielen und basteln, sondern gesellschaftspolitisch handeln ist die Devise. Und so soll am 2. Juni für die 9. Klassen der örtlichen Real- und Hauptschule eine Berufsinfomesse im Pfarrzentrum stattfinden, inÊKooperation mitÊÜbergangscoach Monika Schandelle und dem Kolpingbildungswerk Gütersloh. Gesucht werden für diesen Tag aus den Kolping-Reihen Ansprechpartner aus Betrieben, Firmenleiter und Unternehmen, die bereit sind, ab Spätsommer 2008 Ausbildungsplätze zu stellen.

Artikel vom 07.03.2007