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Nur Platz fünf für »Flash Fire«

Saisonauftakt der Jazz Dance-Verbandsliga III in ausverkaufter Halle

Werther (tidi). Die Tänzerinnen von »Flash Fire« des TSC Holiday Werther sind am vergangenen Sonntag in die Saison der Verbandsliga III gestartet. Vor eigenem Publikum reichte es bei einem starken Teilnehmerfeld allerdings nur zu einem Platz im guten Mittelfeld.

Nach mehr als einem halben Jahr Vorbereitung und vielen Stunden hartem Training kam es am Sonntag zum ersten Mal richtig drauf an. Dabei lagen Freude und Enttäuschung sehr nah beieinander. Nach einer soliden Leistung in der Vorrunde war der Sprung für die Tänzerinnen um Trainerin Ina Kühnpast in das große Finale geschafft.
In einer spannenden Endrunde gegen fünf andere Formationen landeten die Wertheranerinnen am Ende auf Platz fünf. Die Verantwortlichen zeigten sich zwar zufrieden, dennoch war den Tänzerinnen die Enttäuschung deutlich anzumerken. »Flash Fire« zeigten auch im finalen Durchgang wieder eine synchrone und technisch anspruchsvolle Leistung auf dem Parkett. Um in der Endabrechnung einen besseren Platz zu belegen, fehlte es aber an Ausdrucksstärke, was Trainerin Ina Kühnpast bestätigte: »Wir müssen bei den nächsten Auftritten noch mehr Power zeigen. Der Ausdruck ist ein wichtiges Kriterium in der Bewertung. Da müssen wir uns steigern.«
Thema der Choreographie war der innere Kampf mit sich selbst. Die in Pechschwarz gekleideten Tänzerinnen durchlebten Höhen und Tiefen - dabei versuchten sie die Rückschläge immer wieder gut zu verarbeiten. Musikalisch wurde das Ganze mit einem Mix aus dem Soundtrack des Filmes »Die Passion Christi« und dem Soundtrack eines Werbespots abgerundet.
Mehr Zuspruch von den fünf Wertungsrichtern bekam die Altkreiskonkurrenz »Miss-Tique« aus Halle. In ihren schwarz-lila-farbenen Kostümen sicherten sie sich am Ende einen guten dritten Platz. Das Parkett als Sieger verließ die Formation »New Generation« des TSA der Kolpingfamilie Borgentreich. Die als grüne OP-Schwestern verkleideten Mädchen holten sich am Ende verdient den Tagessieg. Neben ihrem giftigen Outfit stach besonders das mit Blut und Wunden verschmierte Gesicht heraus. Platz zwei sicherten sich »Mamani Esperanto« des TuS Recke. Trotz des Platzes im Mittelfeld sind sich die Mädels von »Flash Fire« einig: »Mehr geht immer!«. Die Chance, dieses zu beweisen, bietet sich am Sonntag, 18. März, beim nächsten Turnier in Lippstadt.

Artikel vom 06.03.2007