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Schneeballschlacht mit Helm

48 Teams kämpften um die Teilnahme an der WM

Von Burgit Hörttrich
Bielefeld (WB). Christian Reinhardt, Tobias Fratz und Teamkäpt'n Andreas Parnow haben sich als Team »Hoch Hinaus« für die Schneeballschlacht-Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende in Winterberg qualifiziert.

Die drei Bielefelder kämpften sich bei wenig winterlichem Wetter auf dem Klosterplatz bis ins Finale der Vorentscheidung vor, schafften Platz 3. Erste wurden »Die Poknasen« mit Karsten Kligge, Jens Riecke und Björn Meier aus Oerlinghausen vor »Kleinehelleforth 2« aus Verl.
Für alle Teilnehmer - vier Dutzend Mannschaften hatten sich angemeldet - war die Schneeballschlacht eine Riesengaudi. Die Veranstalter, die Firma »Sportnavi« aus Verl, hatte eine Lkw-Ladung Schnee auf den Klosterplatz geschafft, die im frühlingswarmen Nieselregen immer wieder durchgeharkt werden musste. Holger Pante (»Sportnavi«): »Der Schnee pappt natürlich ordentlich, das geht in die Arme.«
Das erfuhren untrainierte Teams leidvoll: Muskelkater und »blaue Flecken« waren die Folgen, obwohl sich die Akteure nur geschützt durch Helm und Skibrille in die Schlacht wagen durften. Selbst entscheiden durften sie, ob sie die Schneebälle mit oder ohne Handschuhe formen und werfen wollten. Wildes Ballern zahlte sich mehr aus als Taktieren - die meisten Treffer verzeichneten die, denen es gelang, möglichst viel »Munition« zu schaffen. Zwei mal drei Minuten - mit Seitenwechsel - dauerten die »Schlachten« jeweils.

Artikel vom 05.03.2007