Steinhagen-Brockhagen (pg). Der Klassenerhalt des Handball-Bezirksligisten TuS Brockhagen II ist noch längst nicht in trockenen Tüchern. Die Schlussphase bei der 33:39 (15:21)-Niederlage gegen TSG Altenhagen Heepen II verfolgte Trainer Willy Wältermann mit verfinsterter Miene. Er und seine Schützlinge hatten sich diese 60 Minuten nach der klaren Niederlage im Hinspiel ganz anders vorgestellt. »Doch die Einstellung passte von Anfang an nicht. Ich habe die Spieler im Vorfeld mehrfach darauf hingewiesen, dass die kommenden Partien als Endspiele zu verstehen sind. Auch der letzte Appell in der Kabine hat keine Früchte getragen. Ich bin nicht der Typ, der rumbrüllt. Ich hab erwartet, dass bei den Jungs etwas in Sachen Eigenmotivation passiert.« Wältermann war von seiner Mannschaft enttäuscht. Dass Sand im Getriebe des TuS steckt, wurde schon von Beginn an deutlich. 1:6 und 4:9 hieß es nach wenigen Minuten. Der Vorsprung der Gäste sollte sich wie ein roter Faden durch die Partie ziehen. Als der Kontrahent beim 23:32 (49.) gar auf neun Tore davongezogen war, versuchten es die Youngster Rieks und Hermbecker immer wieder mit der Brechstange. Ihre Teamkollegen wirkten allenfalls wie Statisten. Was konzeptlos wirkte, hatte kurzfristig Erfolg. Brockhagen verkürzte noch auf 31:35 (58.). Doch die Zeit spielte gegen die Hausherren, denen zudem die Puste auszugehen schien. Tore: Rieks (11), Westmeier (6/3), Hermbecker (6), Ledebrink (3), Lünstroth, Buhrmester (je 2), Stolte, Feibig und Filges.Ê
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