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Ausweichstrecke zu stark belastet

CDU-Fraktionschef Weßling: »Müssen mit Finanzen sorgsam umgehen«


Borgholzhausen/Halle (vf). Mehrere Partei-Mitglieder haben bei Jahresversammlung der CDU am Mittwoch ihrem Ärger Luft gemacht und die schleppende Plan-Umsetzung beim Bau der A33 kritisiert. Das oftmals hohe Verkehrsaufkommen auf der Versmolder Straße führe dazu, dass die Ausweichstrecke über die Oldenburger Straße zunehmend belastet und die Sicherheit von Fahrradfahrern und Fußgängern gefährdet werde. Hier sei die Gemeinde gefordert. »Es wäre ja schon mal ein Anfang, wenn die Bankette wieder vernünftig in Stand gebracht wird«, äußerte ein Parteimitglied.
Der Chef der CDU-Fraktion, Arnold Weßling, betonte indes in seinem Jahresbericht, dass die Borgholzhausener künftig noch stärker in die Sitzungen und Entscheidungen der heimischen Politik mit einbezogen werden müssten. »Das haben wir beispielsweise bei den Diskussionen zur A33 oder dem Interkommunalen Werbegebiet festgestellt«, sagte Weßling. Außerdem wünschte er sich künftig eine größere Zusammenarbeit mit den anderen Parteien. Nichtsdestotrotz: »Zu aller erst müssen wir unsere CDU-Mannschaft geschlossen halten«, so Weßling.
Auch das Thema Poppenburg sprach er an: »Die Innenstadt ist ein hohes Gut. Wir müssen das Leben in der Stadt behalten und es neu organisieren.« Er betonte, das für das brach liegende Gelände alsbald eine Lösung gefunden werden müsse. »Ich weiß, dass es schwer ist. Doch es bieten sich Möglichkeiten«, machte der Fraktions-Chef deutlich. Er freute sich, dass die heimische Politik trotz finanzieller Einbußen immer noch handlungsfähig sei. Dies sei ein großes Plus. Gleichwohl sehe er die Notwendigkeit, künftig noch mehr Schwerpunkte zu setzen. Die CDU habe erkannt, welche Verantwortung sie für die Stadt trage. In Bereich der sozialen Kompetenz habe die Partei Eckpunkte gesetzt. Jedoch gebe es nicht alles zum Nulltarif. Man müsse mit den Finanzen sorgsam umgehen.

Artikel vom 03.03.2007