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Bittere Pille in den
Schluss-Sekunden

Frauenhandball: Hörste II im Pech


Altkreis (guf). Drei Niederlagen für die Frauenhandball-Teams oberhalb der Kreisebene. Speziell die Heimpleite von Landesligist TuS brockhagen gegen den abstiegsbedrohten HC Ibbenbüren war eine Enttäuschung.
Verbandsliga: Steinhagen II - Greven II 22:28 (9:13). Gegen den Tabellenzweiten SC Greven II machte Steinhagen II eine erheblich bessere Figur als vor Wochenfrist gegen den Rangdritten Stemmer/Friedewalde. Dennoch war die Niederlage nicht zu verhindern. Trainer Christoph Lewanzik: »Das einzige Manko war heute, dass wir von den vielen guten Chancen zu wenige genutzt haben.« Denn spielerisch wusste die weiterhin abstiegsbedrohte »Zweite« durchaus zu überzeugen: »Die Mannschaft hat die Konzeptionen konzentriert bis zur Wurfmöglichkeit durchgespielt. Das stimmt mich zuversichtlich«, sagte Lewanzik. Der Gegner war allerdings cleverer, nutzte die Steinhagener Schwächephasen mit Konzertoren zu einer 16:25-Führung (50.). Die Spvg.-Reserve verkürzte noch einmal auf 22:26 (58.).
Tore: Molks (7), Wehmuth (5), Hagemann (5/3), Lochmüller (3) und Kurt (2).
Landesliga: TuS Brockhagen - HC Ibbenbüren 19:27 (7:14). »Wir haben heute kein Handball gespielt, sondern die gesamte Mannschaft ist irgendwie übers Parkett geirrt.« Trainer Karsten Koch vermisste jeglichen Biss, während die Gäste entschlossen um Punkte für den Klassenerhalt fighteten. Der gastgebende Tabellensechste geriet schon frühzeitig auf die Verliererstraße. Koch: »Wir hätten Harsewinkel gerne Schützenhilfe geleistet, aber das war ein schwarzer Tag, den man vielleicht einmal pro Saison erwischt.«
Tore: A. Peveling (5), Brinkhoff (4/3), L. Peveling (3), Matschulla, Schlüpmann, Büscher (je 2), Mund.
Bezirksliga: TG Hörste II - TuS 97 Bi.-Jöllenbeck II 23:23 (13:12). Wegen diverser Ausfälle ohne Auswechselspielerin angetreten, erlitt Hörste einen ganz bitteren Punktverlust. Abgesehen von den Spielständen 13:14 und 15:16 hatte der Tabellenvorletzte nie im Rückstand gelegen und führte dank einer hervorragenden kämpferischen Leistung 23:21. Doch TuS 97 erzielte das Anschlusstor und bekam drei Sekunden vor Schluss den letzten Freiwurf zugesprochen, den eine Rückraumspielerin hinter dem Block zum Ausgleich verwandelte. »Nach Löhnes Sieg müssen wir aus den letzten vier Spielen jetzt fünf Punkte holen«, rechnet Carsten Wöstmann vor. Auf die aus Bielefeld kolportierte Möglichkeit, dass Schildesche eventuell freiwillig zurückzieht, will Hörste sich nicht verlassen.
Tore: Blomeier (8/4), Goldbecker (5), Dubois (4), Fronemann (3), Schweppe (2) und Lütgert.

Artikel vom 05.03.2007