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Nur Dellwigs Härte trübt das Bild

Handball-Oberliga: Halle über 21:11-Pausenführung zum 38:27-Erfolg


Halle (guf). Trainer Karl-Heinz Klenke war ziemlich sauer über die streckenweise übertriebene Härte des Gegners - aber auch von dieser Gangart ließ sich Union 92 Halle nicht aufhalten: Der Spitzenreiter der Frauenhandball- Oberliga sackte gestern Abend mit 38:27 (21:11) beim TuS Jahn Dellwig zwei weitere Punkte auf dem Weg in die Regionalliga ein.
Kreisläuferin Carina Weber, die die grippekranke Nicola Pape bis dahin gut vertreten hatte, war die Hauptleidtragende der Dellwiger Attacken: Nach einem Schlag ins Genick blieb sie minutenlang auf dem Parkett liegen, musste Mitte der zweiten Halbzeit ausgewechselt werden, blieb aber zum Glück ohne gravierende Verletzung. Zu diesem Zeitpunkt war die vorgezogene Partie beim Tabellenvorletzten längst zu Gunsten des Favoriten entschieden. »Wir hatten uns auf die gegnerische 3-3-Deckung gut eingestellt, die schnelle 5:2-Führung gab Sicherheit, und danach haben wir die erste Halbzeit mit konsequentem Tempospiel eindeutig dominiert«, analysierte Halles Trainer. Die Schiedsrichter ahndeten die Fouls der Gastgeberinnen konsequent mit Siebenmetern, so dass sich Halle nach dem Wechsel bis auf 30:15 absetzte. Um vor dem WHV-Pokalspiel am Sonntag und dem entscheidenden Meisterschaftsendspurt keine Verletzungen zu riskieren, schaltete Halle dann einen Gang zurück.
Tore: K. Huck (11/7), Janzen (10/5), Sommer (5), Pieper, Weber (je 3), Kolovratnikova, Südmersen (je 2), Beier und Reschinsky.

Artikel vom 02.03.2007