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Gaumenschmaus
mit »Nebenwirkungen«


Spargel wirkt entwässernd, harntreibend und regt die Nierentätigkeit an. Daher sollten Menschen, die unter Wassersucht und Übergewicht leiden, Spargel essen. Er hilft (angeblich) auch Herzkranken, die oft einen gestörten Flüssigkeitshaushalt infolge mangelnder Pumpleistung des Herzens haben und dadurch Wasser im Gewebe einlagern, dieses vermehrt auszuscheiden. Durch die Entwässerung kommt es also zu einer Entlastung von Herz und Kreislauf. Durch die gesteigerte Harnausscheidung werden vermehrt Gift- und Schlackenstoffe als Stoffwechselendprodukte aus dem Körper ausgeschwemmt, das Blut gereinigt und die Funktion von Leber, Nieren und Lunge unterstützt. Spargel hat aber auch negative Seiten: Wer zu Nierensteinen neigt, sollte auf den Verzehr des Edelgemüses verzichten. Auch bei erhöhten Harnsäurewerten im Blut, sollte Spargel nicht auf dem Speiseplan stehen, da sonst womöglich schmerzhafte Gichtanfälle ausgelöst werden könnten. In solchen Fällen besser den Arzt fragen, ob und wie oft man Spargel genießen darf.

Artikel vom 20.04.2007