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Hera setzt auf Energieeffzienz

Engeraner Beleuchtungshersteller hat Großkunden in Australien

Von Edgar Fels und
Jörn Hannemann (Foto)
Enger/Bad Salzuflen (WB). Der Beleuchtungsspezialist Hera aus Enger blickt nach einem guten Jahr 2006 mit einem Umsatzplus von neun Prozent auf 35 Millionen Euro optimistisch in die Zukunft.

Für weiteres Wachstum dürfte nicht zuletzt auch Heras derzeit zweitgrößter Kunde, der in Australien beheimatet ist, sorgen. Bekanntlich hat die australische Regierung beschlossen, den Einsatz der herkömmlichen Glühbirne im eigenen Land zu verbieten, um den Energieverbrauch zu drosseln.
Hera hat den Schwerpunkt seiner Produktion auf energiesparendes Licht für Möbel und Küchen gelegt. Auf der internationalen Zuliefermesse ZOW in Bad Salzuflen präsentiert das Unternehmen derzeit seine Neuheiten.
Thema Nummer eins seien die elektronischen Vorschaltgeräte, kurz EVG genannt. Heras stattet zum Modelljahr 2007 nahezu sein gesamtes Leuchtstoffröhrenprogramm serienmäßig mit EVG aus. Nach Aussage von Hera-Geschäftsführer Dr. Gunther Geisweid sind neben strengeren EU-Richtlinien vor allem Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit Gründe für den Einsatz der EVG. »Bis zu 30 Prozent weniger Stromverbrauch bei gleichzeitig um mehr als 50 Prozent erhöhter Lebensdauer sprechen eindeutig für den Einsatz der neuen Lichtsteuerungstechnologie«, sagte Geisweid. Zudem sorgten die elektronischen Helfer für einen sofortigen, geräuschlosen und flackerfreien Start der Leuchte.
Stolz ist man bei Hera (100 Mitarbeiter in Enger, 14 in den USA) auf einen Designer-Preis für einen quadratischen Halogenstrahler. Besonderer Vorteil: Die Lampe strahlt keine Hitze ab.

Artikel vom 28.02.2007