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Wieder daheim

Erstmals nach der Fußball-WM wird Jürgen Klinsmann (42) wieder in Deutschland erwartet. Der Ex-Bundestrainer erhält heute in einer privaten Feierstunde in Berlin das Bundesverdienstkreuz von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Klinsmann soll außerdem nach Medienberichten Überraschungsgast beim Treffen der höchsten deutschen Fußball-Funktionäre sein, die morgen in Berlin unter der Leitung von DFB-Präsident Theo Zwanziger und Franz Beckenbauer zusammen kommen. Klinsmann Besuch hier ist aber höchst fraglich. Er sei privat unterwegs und wolle keinen Rummel, sagte sein Berater Roland Eitel.

Weg von Bayern

Das »ewige Talent« ist auf dem Sprung. Roque Santa Cruz denkt an seinen vorzeitigen Abschied beim FC Bayern München. Der 25 Jahre alte Stürmer aus Paraguay, der seit acht Jahren beim deutschen Rekordmeister spielt, hat noch einen Vertrag bis 2009, schließt aber einen Weggang nicht aus. »Wenn Bayern nun neue Spieler für die Offensive verpflichten möchte und mir die Chance gibt, den Verein zu verlassen, will ich das nutzen«, sagte Santa Cruz. Einen Wechsel innerhalb der Bundesliga kommt allerdings nicht in Frage. »Spanien oder England würden mir gefallen«, erklärte Santa Cruz, der meistens nur Reservist war.

Nur nicht jubeln

Dino Zoff ist Italiens unitalienischster Superstar. Unaufgeregt und wortkarg hat sich der legendäre Rekord-Nationaltorhüter als Weltmeister 1982 und Nationaltrainer in die Herzen seiner Landsleute gespielt. Der »große Schweiger« hat Kult-status. »Ich bin ich, und damit basta!«, wehrt »Dino Nationale« schmeichelnde Vergleiche mit Weltstars ab. Dass ihn Italien heute an seinem 65. Geburtstag dennoch wieder bejubelt, ist dem spröden Zoff unangenehm. Der Bauern-Sohn aus Friaul würde lieber in Ruhe Golfen gehen. Eitelkeit ist dem 112-maligen Nationalspieler fremd. Verständlich für jemanden, der einen grauen Torwart-Pulli zum Markenzeichen machte.

Es sind Zwillinge

Die Geburt seiner Zwillinge hat Gerald Asamoah (28) beim Autofahren in Raserei versetzt - und das kostet ihn wohl für drei Monate den Führerschein sowie 375 Euro Geldbuße. Informiert über die bevorstehende Entbindung seiner Frau Linda geriet der Schalker Fußball-Profi am Montag mit Tempo 190 in eine Verkehrskontrolle. Erlaubt waren auf dem Teilstück der Autobahn 52 nur 80 Stundenkilometer. »Es tut mir Leid. Ich habe diese Geschwindigkeitsbegrenzung nicht gesehen. Ich wollte nur schnell nach Hause«, sagte Asamoah. Der Zwischenstopp sorgte dafür, dass er nicht früh genug nach Hause kam und seine Frau einen Krankenwagen rufen musste. Asamoah erreichte aber rechtzeitig die Klinik, wo die Zwillinge Jaden und Jade kurz nach 23.00 Uhr per Kaiserschnitt zur Welt kamen.

Artikel vom 28.02.2007