Versmold (OH). Überaus mild, aber auch stürmisch und regnerisch präsentierte sich der Januar aus meteorologischer Sicht in Versmold. Das WB veröffentlicht monatlich eine Zusammenfassung der Daten der privaten Wetterstation von Sebastian Koch.
Mit einer Durchschnittstemperatur von 5,8 Grad über Null war der erste Monat des Jahres deutlich wärmer als vor Jahresfrist. Im Januar 2006 waren im Mittel ein Grad minus gemessen worden. Der langjährige Durchschnittswert von plus 1,3 Grad wurde noch immer deutlich übertroffen. Nahezu frühlingshaft war bereits der 10. Januar mit einem Spitzenwert von 13,8 Grad. Selbst in der Nacht des Jahreswechsels registrierte die Wetterstation zweistellige Plusgrade. Am kältesten war es am 23. Januar mit 8,1 Grad unter Null. Nur an drei »Eistagen« (Vorjahr: sieben) verharrte das Thermometer gänzlich unter dem Gefrierpunkt. Immerhin zehnmal stieg die Quecksilbersäule über die Zehn-Grad-Marke im positiven Bereich -Êdas war im Vorjahres erstmals Ende März der Fall! Das milde Klima brachte aber deutlich mehr Niederschlag mit: An 24 Regentagen fielen 101 Liter pro Quadratmeter -Êim Vorjahr waren es an elf Tagen gerade mal 28 Liter. Das langjährige Mittel von 67 Litern je Quadratmeter wurde um 50 Prozent übertroffen. Dieses Regenplus ging fast allein auf das Konto von Orkantief »Kyrill«, das am 18. Januar über Versmold tobte und 32 Liter Regen mitbrachte. Der noch etwas geschützt aufgestellte Windmesser registrierte in sechs Metern Höhe Böen mit bis zu 70 Stundenkilometer -Êam Boden fegte der Wind den Versmoldern aber sicherlich mit noch höheren Geschwindigkeiten um die Nase. Die Sonne war seltener Gast: Sie zeigte sich gerade einmal 13 Stunden im gesamten Monat am Versmolder Himmel. Ein Jahr zuvor waren es dagegen 73 Stunden! www.versmold-wetter.de
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