Grayrigg (Reuters). Nach dem schweren Zugunglück in Großbritannien ist gestern landesweit das Schienennetz überprüft worden. Ermittler vermuten, dass eine defekte Weiche den Unfall verursachte, bei dem am Freitagabend eine Frau starb und fünf weitere Menschen schwer verletzt wurden. Der ultramoderne Pendolino, ein Hochgeschwindigkeitszug mit Neigetechnik, war bei Tempo 150 auf der Strecke London-Glasgow in einer abgelegenen Gegend in der Grafschaft Cumbria entgleist und auf die Seite gekippt. Polizisten sagten, es käme einem Wunder gleich, dass nicht mehr Menschen starben. Die Ermittlungen konzentrierten sich am Wochenende auf Abzweigungen, die der Pendolino passiert hatte, kurz bevor er aus den Gleisen kippte.
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