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Filmgeschichte der DDR

Edition zeigt Ideale und Propagandalügen


Berlin (dpa). Die Bundeszentrale für politische Bildung will die wichtigsten der 7500 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme der Defa aus der Zeit von 1946 bis 1990 zu neuem Leben erwecken. Am Donnerstagabend stellten Präsident Thomas Krüger gemeinsam mit dem Direktor der Deutschen Kinemathek, Rainer Rother, und der früheren Defa-Schauspielerin Jutta Hoffmann im Filmhaus am Potsdamer Platz in Berlin die DVD-Edition »Parallelwelt: Film - Ein Einblick in die Defa« vor. Sie enthält zwölf Filme, eine »kleine audiovisuelle Geschichte der DDR«, wie Krüger betonte.
Klassiker und Wiederentdeckungen, Filmkunst und Propaganda sollen sich in der Edition widerspiegeln. Die Filme handeln von der Wirklichkeit der DDR, von ihren Idealen und Propagandalügen, den Problemen ihrer Bürger. Enthalten sind die Streifen »Die Mörder sind unter uns« (1946) von Wolfgang Staudte mit Hildegard Knef, »Die Architekten« (1990) von Peter Kahane und »Spur der Steine« (1966) von Frank Beyer mit Manfred Krug. Die Edition kann über die Internetseite der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de) zum Preis von 25 Euro bestellt werden.

Artikel vom 24.02.2007