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Brückenabriss im April

Rathaus-Erweiterung soll 2008 abgeschlossen sein

Gütersloh (mdel). Die Bauarbeiter stehen in den Startlöchern: Mit dem Abriss der Brücke zwischen den beiden Rathausgebäuden beginnt Anfang April die Erweiterung und Modernisierung des Verwaltungsstandortes.

Vier Millionen Euro lässt sich die Stadt Gütersloh die Erweiterung der Büroräume, den neuen Eingangsbereich mit Bürgerbüro und die neue Brücke kosten. Hinzu kommen weitere 1,6 Millionen Euro für die Erneuerung der maroden Fenster und der Fassade, wodurch eine erhebliche Reduzierung des Energieverbrauchs realisiert werden soll. Außerdem hofft Bürgermeisterin Maria Unger auf einen besseren Schallschutz. »In den Büros und Konferenzräumen ist es vielfach zu laut«, berichtet sie.
Für die Bauarbeiten hat die Stadtverwaltung anderthalb Jahre veranschlagt. »Der Zeitplan ist ambitioniert«, erklärt die städtische Sprecherin Susanne Zimmermann. So soll das Bürgerbüro im neuen Eingangsbereich bereits im Oktober 2008 bezogen werden. Um den Service zu verbessern, will die Stadt eine zentrale Anlaufstelle schaffen. Hier sollen die Bürger ihre Pässe beantragen und abholen können und auch kleinere Dienstleistungen erbracht werden (z.B Herausgabe von Gelben Säcken). Die Stadtverwaltung rechnet jährlich mit bis zu 95 000 Besuchern im Bürgerbüro, allein 19 000 Pässe und Ausweise werden jährlich ausgestellt. Mit der Einrichtung des Bürgerbüros einher geht die Ausweitung der Öffnungszeiten. Nach dem derzeitigen Stand der Planung soll das Bürgerbüro montags bis mittwochs von 8 bis 17 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet sein. Neu soll das Angebot von 9 bis 12 Uhr an Samstagen sein. Die Infotheke im neuen Eingangsbereich soll montags bis donnerstags von 7.30 bis 19 Uhr, freitags von 7.30 bis 16 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr besetzt sein.
Mit der Planung des Rathausumbaus ist das Gütersloher Architekturbüro Hauer und Kortemeier beauftragt worden. »Wir wollten trotz der beiden sehr dominanten Baukörper einen signifikanten Eingangsbereich schaffen«, erklärt Architekt Walter Hauer.

Artikel vom 27.02.2007