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Neuer Kessel
für Klinik

LWL genehmigt Kredit


Gütersloh (rec). Nach der Richtlinie des Vereins Deutscher Ingenieure ist der 25 Jahre alte Warmwasser-Heizkessel der Westfälischen Klinik seit fünf Jahren »durch«. Inzwischen ist er es auch praktisch. Es tropft ständig etwas heraus, er heizt nicht mehr richtig, und Ersatzteile für die 1972 installierten Brenneranlage gibt es auch keine mehr.
Die Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe hat gestern ein 700 000 Euro hohes Darlehen genehmigt. Mit dem Geld kann die Westfälische Klinik eine neue Heizkessel-Anlage bezahlen. Der Verband darf seiner Klinik den neuen Kessel nicht einfach schenken - nach dem Krankenhausrecht ist solch eine Investition nicht förderfähig. Allein die Ersparnisse bei den bisherigen Instandhaltungskosten und bei den Energiekosten wird nach Berechnungen des Landschaftsverbandes jedoch ausreichen, um Zins und Tilgung dieser Summe aufbringen zu können. Die Technische Zentrale der Westfälischen Klinik in Gütersloh wurde 1958 gebaut. Bis 1972 wurde allein Kohle verfeuert, dann wurde auf Heizöl umgestellt. 1981 kam Erdgas als zusätzlicher Brennstoff hinzu. Vor sechs Jahren wurde das Kesselhaus teilsaniert - nach Schließung der Wäscherei im Jahre 2003 wurde außerdem ein alter Hochdruckdampfkessel zurückgebaut. In den kommenden Jahren möchte die Klinik noch ein Blockheizkraftwerk errichten. Kosten: rund 344 000 Euro.

Artikel vom 23.02.2007