Nestle-Chef Peter Brabeck-Lethmathe. Vevey (Reuters). Der weltgrößte Lebensmittel- und Getränkekonzern Nestle hat im abgelaufenen Jahr trotz hoher Rohstoffkosten einen Rekordgewinn eingefahren. Dank eines starken Wachstums im Kerngeschäft Nahrungsmittel und Getränke verdiente der Konzern mit Traditionsmarken wie Nescafe, Nesquik und Kitkat 9,2 Milliarden Schweizer Franken (5,7 Milliarden Euro) und damit binnen Jahresfrist 13,8 Prozent mehr. »Unsere Kernmarken konnten in einer Vielzahl der Länder deutlich zulegen«, betonte Konzernchef Peter Brabeck-Letmathe gestern in Vevey am Genfersee. Mit Einsparungen aus dem Effizienzprogramm Globe konnte Nestle hohe Energiekosten und Investitionen zur Markenstärkung auffangen. Der Konzern setzte insgesamt mit 98,458 Milliarden Franken acht Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum und erreichte damit ebenfalls einen neuen Höchststand. Das Umsatzwachstum, das Akquisitionen und Währungseffekte ausklammert, lag bei 6,2 Prozent über der von Nestle angestrebten Spanne von fünf bis sechs Prozent.
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