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Neues Ziel
Relegation

Telekom will Platz 2


Bielefeld (WB-fbr). Den zweiten Oberligaplatz sichern, lautet die Zielsetzung der Volleyball-Herren der Telekom Post SV für die letzten beiden Saisonpartien. Für dieses Vorhaben ist ein Erfolg am Samstagnachmittag beim Tabellensiebten TuS Iserlohn unumgänglich, denn der Vorsprung zum Dritten TV Gladbeck beträgt nur zwei Punkte.
Zwar sind es auch nur zwei Zähler bis zum Spitzenreiter TuB Bocholt II, doch keiner im Lager der Telekom glaubt mehr an einen Ausrutscher der Bundesligareservisten. »Das Restprogramm lässt uns nicht mehr hoffen. Wir wollen Rang zwei, um über die Relegation den Aufstieg noch möglich zu machen«, nennt Teammanager Wolfgang Horstmann das neue Vorhaben. Verspielt haben die Bielefelder ihre Spitzenposition mit der 1:3-Schlappe am vergangenen Samstag in der Almhalle gegen die SG Greven/Emsdetten.
Entsprechend getrübt war die Stimmungslage am ersten Trainingsabend nach diesem Match. »Wir können aber nicht in tiefe Depression versinken, sondern müssen uns auf die verbleibenden Aufgaben konzentrieren«, erklärt Horstmann. Der Teammanager weiß, dass Iserlohn seiner Telekom-Sechs alles abverlangen wird. Das war schon im Hinspiel der Fall, als der damalige Spitzenreiter in der Almhalle nach 1:2-Rückstand zum knappen 3:2-Sieg kam. »Sehr routiniert, aber unbeweglich«, urteilt Horstmann über den kommenden Gegner, der sich nicht schnell aus der Ruhe bringen lassen würde. Druckvoll müsse man agieren, um die nicht mehr so schnelle Feldabwehr der Gastgeber unter Druck zu setzen.
Daher ist es für die Bielefelder besonders bitter, dass ihr Mann für druckvolle Sprungaufschläge, Axel Radtke, erneut wegen seiner Rückenprobleme nicht mitwirken kann. »Er ist für mich der Aufsteiger der Saison. Schade, dass er in diesem Jahr noch kein Spiel bestreiten konnte«, so Horstmann. Im Training wurde weiter intensiv an der Blockarbeit gefeilt, war dies doch der große Schwachpunkt bei der letzten 1:3-Schlappe. »Da müssen wir uns steigern. Sonst wird es auch gegen Iserlohn eng«, fordert Trainerin Anne Schade.

Artikel vom 24.02.2007