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35 Kinder nehmen ihre
Kita wieder in Besitz

Lämershagen: Sanierung ist erfolgreich abgeschlossen

Lämershagen (-er). Die Zeit im Notquartier ist zu Ende. Die städtische Kita Lämershagen ist gestern, Freitag, nach fünf Monaten in das Edith-Viehmeister-Haus zurückgekehrt.

Alle 35 Kinder durften gestern das Band durchschneiden, das zwischen ihnen und dem Kita-Eingang lag. Und dann ging es die Treppe hinauf, auf Besichtigungs-Tour. Die Kleinen wollten sich natürlich vergewissern, wo vertraute Einrichtungsgegenstände und Spiele zu finden waren und was es an Neuheiten gibt. Die Eltern schauten eher auf den Gesamteindruck: »So hell und alles wirkt so groß«, meinte eine Mutter.
Kita-Leiterin Kornelia Ruttkowski und ihr Team hatten den Umzug der beiden Gruppen zu einer offiziellen Sache erklärt und entsprechend vorbereitet. Der Abschied vom Übergangsquartier, der ehemaligen Gaststätte Traphöners Mühle an der Oerlinghauser Straße, wurde noch mit dem Puppentheater-Stück »Gretel zieht um« versüßt, und dann wanderten die 35 Kinder - begleitet von vielen Eltern - zum einen Kilometer entfernt liegenden Edith-Viehmeister-Haus. Dort wurde anschließend zünftig gefeiert - mit Sekt, Saft und Bratwürstchen. Neben den Eltern, in denen das Kita-Team stets tatkräftige Unterstützung hatte, waren als Gäste Vertreter der Bezirksvertretung und für die Stadt Bielefeld Brunhild Brinkmann, Fachberatung der städtischen Kitas, gekommen. Leiterin Ruttkowski dankte allen Helfern und Förderern.
Rückblick: Bei Dach-Reparatur-Arbeiten im September 2006 hatte es nach heftigem Regen einen großen Wasserschaden in der Kita gegeben. Die Stadt entschloss sich, die geplante Erneuerung der Innendecken und die Renovierung vorzuziehen. Da die Landeszuschüsse erst im Spätherbst bewilligt wurden, verzögerte sich der Sanierungsbeginn bis Dezember. Die Rückkehr der Kita-Gruppen war für Ende Februar geplant.

Artikel vom 24.02.2007